Die Tagung „Bioethik im Islam“ des Instituts für islamische Theologie Osnabrück beschäftigt sich mit den theologischen, kulturellen und juristischen Perspektiven der Fragen rund um die Medizin. Bis zum Monatsende können sich Interessierte anmelden.
Die Zusammenhänge zwischen der Medizin und der ethisch-religiösen Werte sollen im Rahmen der Tagung „Bioethik im Islam“ des Instituts für islamische Theologie interdisziplinär beleuchtet werden. Einen Schwerpunkt bilden dabei die normativen Diskurse im islamischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der für Deutschland relevanten Fragestellungen.
Die Tagung soll vor allem die Frage „Soll Medizin alles dürfen, was sie kann?“ durchleuchten. In den Panels „Kultur, Ethik und Medizin“, „Pflegeethik zwischen Religion, Kultur und Praxis“, „Ethische Fragestellungen am Lebensbeginn“, „Juristische Perspektiven“, „Islamtheologische Kontexte“, „Sterben in der Heimat – Wenn Muslime in Deutschland bestattet werden“ werden Themen wie „Pränataldiagnostik und medizinisch indizierter Schwangerschaftsabbruch zwischen Theologie und medizinischer Praxis“ und „Ethik religiös sensibler Pflege in theologischer Verantwortung“ bearbeitet. Die Podiumsdiskussion „Perspektiven interreligiöser und transkultureller Bioethikforschung“ wird die Tagung abrunden und abschließen.
Interessierte können sich bis zum 30. April 2016 per E-Mail (sbalci(at)uni-osnabrueck.de) anmelden.