Die Berliner Caritasdirektorin Ulrike Kostka hat sich für die Gründung eines muslimischen Wohlfahrtsverbandes ausgesprochen. Ein solcher Wohlfahrtsverband müsse „Hilfe für alle und nicht nur für Muslime“ anbieten.
Die Berliner Caritasdirektorin Ulrike Kostka hat sich für die Gründung eines muslimischen Wohlfahrtsverbandes ausgesprochen. „Er muss nur professionell organisiert werden“, sagte sie im Interview mit der Zeitschrift „Herder Korrespondenz“ (Mai) in Freiburg. So müsse ein solcher Wohlfahrtsverband „Hilfe für alle und nicht nur für Muslime“ anbieten. Sie habe dazu bereits Gespräche geführt, weil es in Berlin bereits Initiativen zur Gründung eines muslimischen Wohlfahrtsvereins gebe.
Grundsätzlich halte sie das für eine wichtige Entwicklung, betonte die Caritasdirektorin. Sie könne sich „eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe vorstellen“. Ein muslimischer Wohlfahrtsverband würde die soziale Landschaft zwar sehr verändern, „aber wir sind da ganz entspannt“. Bereits seit Jahren arbeite die Caritas in Berlin mit dem muslimischen Seelsorgetelefon zusammen. „Wichtig ist einfach, dass
die Organisationen transparent sind.“ (KNA,iQ)