Der britische Sender BBC widmet nichtchristlichen Religionen einem internen Bericht zufolge zu wenig Sendezeit. Ibrahim Mogra, Mitglied des britischen Muslim-Rates, schlug vor, BBC solle etwa Freitagsgebete übertragen
Der britische Sender BBC widmet nichtchristlichen Religionen einem internen Bericht zufolge zu wenig Sendezeit. Demnach seien christliche Programminhalte deutlich überrepräsentiert, meldet
die Zeitung „Sunday Times“. Der Bericht des BBC-Verantwortlichen für Religion und Ethik, der Muslim Aaqil Ahmed, empfiehlt mehr Sendeplätze für muslimische und hinduistische Themen sowie für die
Religionsgemeinschaft der Sikhs. „Das Christentum bleibt aber ein Eckstein unserer Produktion und ihm sind mehr Sendestunden gewidmet als anderen Glaubensrichtungen“, zitierte ihn die Zeitung. Der Sender sei darin aber nicht statisch.
Unterdessen schlug das Mitglied des britischen Muslim-Rates, Ibrahim Mogra, vor, die BBC solle etwa Freitagsgebete übertragen, mehr über das Fest des Fastenbrechens oder die Unterweisung von Kindern in Koranschulen berichten. „Wir wollen aber nicht, dass Christen deshalb weniger Platz eingeräumt wird“, so Mogra der „Sunday Times“. (KNA,iQ)