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Osnabrück

Bischof Bode: Muslime und Minarette gehören zu Deutschland

In der Islam-Debatte hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode Muslime und auch Minarette zu einem Teil Deutschlands erklärt und für mehr Sachlichkeit plädiert.

21
05
2016
Bischof Franz-Josef Bode © Bistum Osnabrück aif flickr, bearbeitet by IslamiQ.

In der Islam-Debatte ruft der Osnabrücker katholische Bischof Franz-Josef Bode zu mehr Sachlichkeit auf. „Dass Muslime zu uns gehören, als Menschen, die hier leben, ist völlig klar“, sagte Bode der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Beim Bau von Moscheen warb der Bischof um Toleranz. Dazu könne auch ein Minarett gehören.

Man dürfe den Islam in der politischen Debatte nicht dämonisieren, betonte Bode: „Ich fürchte nur einen Islam, der in einer fundamentalistischen Weise den Koran auslegt und andere Religionen für sich vereinnahmen will.“ Ungeachtet dessen müsse sich die säkulare Gesellschaft in Deutschland intensiver mit dem Islam als Religion und Kultur auseinandersetzen „um ihn tiefer zu verstehen.“

Denn man könne „auch viel von den Muslimen, die herkommen, lernen“. Die Kirche trete für islamischen Religionsunterricht ein, mit ordentlichen Lehrplänen wie im christlichen Religionsunterricht. Das friedliche Miteinander der Religionen sei „bereichernd, dazu müssen wir beitragen“. Sonst empfinde die säkulare Gesellschaft Religion oft nur als Ursache von Feindseligkeiten, warnte der Bischof: „Freilich muss jede Religion mit einem freiheitlichen Staat leben können.“

Auf die Frage, ob in 20 Jahren die Kirchen leer und die Muslime in der Mehrheit sein könnten, antwortete Bode, es sei „kaum eine muslimische Bevölkerungsexplosion hierzulande zu erwarten“. Allerdings werde die Familien- und Kinderfreundlichkeit aller wachsen müssen: „Es wird mehr religiöse Menschen geben, als wir vielleicht erwarten.“ (KNA, dpa, iQ)

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
Nicht alle religiösen Traditionen sind bereichend, das gilt für den Islam und den Katholizismus gleichermaßen. So manche religiöse Tradition widerspricht klar den Menschenrechtsstandards des 21. Jahrhundert. Dialog ist gut, dieser soll sich aber nicht auf gegenseitige Schmeicheleien beschränken.Mut wäre wichtig, wechselseitig auch konfrontativ mit alten und oft irrationalen Traditionen ins Gericht zu gehen (Ausschluss von Frauen im Katholizismus von den meisten religiösen Ämtern; Zwangsbeschneidungen von Minderjährigen im Islam). Weiterentwicklung ist besser als Stillstand. Fortschritt kann nicht durch blinden Respekt vor dem gegenwärtigen Zustand erreicht werden.
24.05.16
10:10