Mit dem Beginn des Fastenmonats Ramadan an diesem Montag hat das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales Betreibern von Flüchtlingsunterkünften mit Vollverpflegung zu einem speziellen Essenplan geraten.
Mit dem Beginn des Fastenmonats Ramadan an diesem Montag hat das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales Betreibern von Flüchtlingsunterkünften mit Vollverpflegung zu einem speziellen Essenplan geraten. Gläubige Muslime, die fasten wollen, sollen ein spätes Abendessen bekommen. Dazu gehörten neben einer Suppe auch Joghurt, Energieriegel und Datteln, sagte Regina Kneiding, Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit. Muslime fasten im Ramadan vom Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Ausgenommen sind unter anderen Kranke, Schwangere, Kinder, alte Menschen und Reisende.
In den Hangars des früheren Flughafens Tempelhof, in denen noch immer mehr als 1000 Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Irak und der Republik Moldau leben, will der Betreiber Tamaja eine Gebetsecke einrichten. Abendbrot mit Datteln, Milch und einem Buffet gibt es für Fastende zwischen 21.00 und 23.30 Uhr. Das Frühstück werde zwischen 01.00 und 02.30 Uhr ausgegeben, berichtete Sprecherin Maria Kipp. Auch Angebote der Sozialarbeit würden verlängert – bis Mitternacht. Der Ramadan endet in diesem Jahr am 5. Juli mit dem großen Fest des Fastenbrechens. (dpa,iQ)