Vatikan

Papst erlaubt erstmals Koranlesung im Vatikan

Papst Franziskus erlaubte Koranlesungen im Vatikan. Die israelischen und palästinensischen Präsidenten wurden zum gemeinsamen, interreligiösen Gebet für den Frieden im Nahen Osten eingeladen.

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06
2016
Papst Franziskus © Norbert Staudt auf flickr, bearbeitet by IslamiQ.

Zum ersten Mal in der Geschichte der katholischen Kirche, erlaubte der Papst eine Koran-Lesung und islamische Gebete im Vatikan. Papst Franziskus lud die israelischen und palästinensischen Präsidenten Shimon Peres und Mahmud Abbas in den Vatikan ein, um gemeinsam für den Frieden im Nahen Osten zu beten. Hierfür wurden Gebete aus allen drei Religionen durchgeführt. Ein Imam rezitierte einige Verse aus dem Koran.

Ein Sprecher des Vatikans teilte mit, das gemeinsame Gebet solle von der konfliktbeladenen politik zwischen Israel und Palästina ablenken und einem gemeinsamen spirituellen Moment der Ruhe schaffen. Der Papst hoffe so, Friedensbestrebungen und -verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern zu fördern.

Leserkommentare

Horst sagt:
Was hier passiert, macht keinen Sinn. Es bleibt dabei: Jesus sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich. Lest die Thora, die Schriften und die Propheten. Lest das "Neue Testament". Ihr werdet dort nichts von Allah finden. Lest 5. Mose 6. Lest es, wenn ihr könnt auf Hebräisch.
26.07.18
9:30
MenschMartin sagt:
@an Marlies Danke für deine sachgerechte Mitteilung. Es ist leoder so, dass im Bereich des Christentums manche Prediger Hass-Prediger gegen den Islam sind und nicht dem Evangelium des Friedens und der Wahrheit folgen. Das liegt wohl an der menschlichen Halsstarrigkeit, keine Lehre aufzugeben. Doch das ist notwendig. Wer den Qu*ran im zusammenhang liest und Muslime fragte, ob das, was wir meinen über ihren Glauben, der Wahrheit entspricht, wird mit falschen Überlieferungen aufräumen müssen und Respekt bei Muslimen für den praktizierten Christen-Glauben erfahren. Allah ist die arabische Bezeichnung für den Gott Abrahams, dessen Sohn Ismael auch nach der Bibel gesegnet ist und als Stammvater der arabischen Völker gilt. Der Dialog mit Muslimen ist in Jahrzehnten gewachsen und deshalb sind Gebete zu Allah nichts anderes als Gebete zu dem Gott der Bibel, der Thorah und des Qu*rans. Als Geschöpfe Gottes sind alle Menschen Schwestern und Brüder. Islam heißt nicht nur "Unterwerfung", sondern auch Hingabe an Gott, ein Begriff, der auch im manchen Frömmigkeitsbewegungen des Christentums positiv besetzt ist. Sanke für die sachgerechte und notwendige Kommentierung. MenschMartin
22.08.18
10:35
Tag der offenen Deutschen Einheitsmoschee | QPress sagt:
[…] Aber daraus können völlig gestärkt und vom siechenden Christentum befreit, hervorzugehen. Der Vatikan selbst unterstützt diese Pläne ebenfalls. Das liegt wohl daran, dass auch der letzte Papst erkannt hat, dass sie alle demselben Gott dienen. […]
04.10.18
14:09
Werner-Karl sagt:
Mit diesem sozialistischen Papst tut sich die Katholische Kirche keinen Gefallen. Sicherlich ist er auch für so manchen Kirchenaustritt verantwortlich.
05.10.18
0:31
Leho sagt:
Der Gott des Islam ist anders als den Jesus uns am Vater offenbart hat! Wer die Bibel kennt wird das klar erkennen! Nur weil beide Religionen den selben Namen verwenden sprechen die noch lange nicht von dem einen wahren Gott. Jesus hat deutlich gesagt nur durch Jesus kommt man zum Vater.
29.11.19
8:59
@MenschMartin sagt:
Jesus ist in die Welt gekommen um uns den wahren Gott und Vater zu offenbaren denn die Juden hatten ein falsches Bild von Gott. Die Juden sowie die Muslime glauben das man vor Gott gerecht wird wenn man Gebote hält, Jesus sagte uns das wir durch Gnade allein gerettet werden nicht durch Werke! Das ist ein riesen Unterschied und zeigt ein anderes Bild von Gott. Somit ist zwar der Ursprung der gleiche doch nur Jesus hat uns den wahren Gott offenbart wie Gott wirklich ist!
29.11.19
9:04
Friedhelm Kölsch sagt:
Zwischen Christentum und Islam gibt es wesentliche Unterschiede. Wir haben weder denselben Gott, noch dieselben Propheten. http://deutschland-rockt-sich-neu.de/christentum-versus-islam/
29.11.19
13:23
Urs sagt:
Ich finde gut, dass die Vertreter der Abrahamitischen Religionen gemeinsam um den Frieden beten, das sollte unbestritten sein. Gewiss wurden zu den Lesungen die friedfertigsten Texte ausgewählt, gut so, das schafft gegenseitiges Verständnis. Was weiter Verständnis für "die Andern" fördern könnte, ist die kritische Lesung der unmenschlichen Texte, die in den eigenen "Quellen des Glaubens" zu finden sind. Die Thora ist die gemeinsame Basis, welche von "den Dreien" als "Wort Gottes" deklariert wird. Wort Gottes? Oder Worte der Autoren im strategisch-völkischen Interesse?! Ich glaube jedenfalls nicht an den makaberen göttlichen Auftrag des Genozids an den Kanaanitern inklusive Frauen und Kinder, sowie deren Landnahme. Dies ergibt ein völlig ungöttliches und menschengemachtes Gottesbild. Wer wollte denn schon den Allmächtigen, Barmherzigen auch als einen "Eifersüchtigen" beschreiben, der den angeblich Auserwählten Auftrag zu Massenmord erteilt, wenn nicht aus irdisch-profanen Interessen? Wir müssen über "die Bücher", der gemeinsame Versuch dies zu tun, ist ein hoffnungsvoller Ansatz. Kritik muss mit Selbstkritik beginnen.
02.12.19
21:30
griepswoolder sagt:
Die christliche Religion ist nur eine menschliche Erfindung oder Vorstellung von Juden. Ich war auch mal einige Jahre christlich, hatte mich aber schon damals für wissenschaftliche Theologie interessiert und forsche seit mehreren Jahren aus privatem Interesse zur Geschichte der Entstehung der jüdischen und christlichen Religion. Daher sind mir auch die zahlreichen Textfälschungen und Verfälschungen bekannt. Die christlichen Glaubensinhalte hat man aus verschiedenen Religionen übernommen und gewissermaßen in ein jüdisches Gerwand gekleidet. Die jüdische Religion hat sich doch im Laufe der Zeit auch entwickelt und auch da wurde etliches aus anderen Religionen übernommen. Das ist schon seit mehr als 130 Jahren bekannt. Das wissen wohl auch alle Theologen, aber sie sagen es meistens nicht den Gläubigen. Zum Einen ist es ihnen durch die Kirche untersagt und zum Anderen würden sie dann ihre Anstellung bei den Kirchen verlieren. Wenn hier vom wahren Gott die Rede ist, sollten die Christen wissen, das sie auch im Bezug auf die Hebräische Bibel, dem sog. Alten Testament getäuscht werden. Da wo von Gott, der Herr, die Rede ist in den deutschen Übersetzungen, steht in der Hebräischen Bibel: Gott Jahwe (also was in der Regel als Jahwe, früher auch Jehova übersetzt wurde). Das ist nicht dasselbe. Für Herr gibt es im Hebräischen einen anderen Namen. Jahwe ist ein Eigenname. Wie man lesen kann, wird im A.T. de Existenz anderer Götter nicht bestritten. Auch die Israeliten verehrten nicht immer nur Jahwe, wie man lesen kann. Zeitweilig gab es neben dem Jahwe-Kult auch noch andere - ohne das nach dem Text Jahwe etwas dagegen hatte. Der 1 Gott-Glaube ist auch eine spätere Entwicklung. Die Geschichten von Moses wurden auch nur zeitlich zurückversetzt. Entstanden sind sie zur Zeit der Verbannung und es waren mehrere Autoren beteiligt. Wenn die Christen mal ihre Bibel genau lesen würden, müßten sie merken das Jahwe immer nur der Gott der Gott von Israel war und sein wollte. So steht es geschrieben. Auch der biblische Jesus war Jude und hatte deshalb auch nur seinen jüdischen Gott verehrt. Seine Reden waren nach dem Text auch nur an Juden gerichtet und auch nicht abweichend von der jüdischen Lehre zu damaliger Zeit. Von Nichtjuden hielt er überhaupt nichts. Somit ist es . nach der Bibel ausgeschlossen, das sein Vater-Gott oder er (falls beide existiert hätten) etwas Gutes für die Menschheit (Nichtjuden oder Nicht-Israelischer Abstammung) tun wollten. Überzeugt Euch doch und überprüft mal die Behauptung im Evangelium Johannes: So sehr hat Gott die Welt geliebt, das er seinen einzigen Sohn... Nehmen wir man an, das der Gott Jahwe gemeint ist. Hatte der jemals die Welt geliebt ? Gibt es irgendwo im A.T eine Stelle, die das bezeugt ? Nein ! Hatte er einen Sohn ? Es werden zwar Gottessöhne erwäühnt, zu denen aucfh der Satan gehören sollte, aber damit sind nur Engel gemeint. Es wird immer betont, das der Gott von Israel nur einer ist. Jedes Volk/Land hatte damals seine eigenen Götter, die teilweise, wie bei Israel auch bei Kriegen beteiligt waren. Siegte ein Land, dann siegten auch dessen Götter mit.Verlor man, verlor auch der Gott. Istrael siegte und schrieb das seinem Gott zu. Es verlor Kriege und nahm an, es würde von seinem Gott bestraft. Nun ist ja Tatsache das Israel mindestens 1x in der Verbannung war und auch die Kriege gegen die Assyrer und Babylonier verlor. Auch gegen die Römer wehrte man sich vergeblich. Von Jahwe gab es weder Hilfe noch eine Nachricht. Soll die gewaltsame Durchsetzung des jüdischen Sonderweges, der zum Christentum wurde, mit gewaltsamer Hilfe des römischen Staates nun ein Beleg für das Wirken eines lieben Weltgottes sein ? Denkt doch mal darüber nach. Natürlich ist auch der Islam nicht göttlich, aber ebenso wie Bibeltexte, werden auch Aussagen des Korans falsch interpretiert. Wie ich vor kurzem las, kann der Koran aber durchaus die Geschichte der Juden/Israelis erhellen und möglicherweise auch von einem eventuellen historischen und menschlichen Jesus. Siehe: "Die Bibel kam aus dem Lande Asir": Eine neue These über die Ursprünge Israels von Kamal Salibi (Autor) und "Die Verschwörung von Jerusalem": Kann man über Amazon finden und es gibt sie gebraucht günstig. Das letztere ist eine interessante Theorie und könnte vielleicht auch - zumindest teilweise - in die richtige Richtung gehen. Etwas ähnliches hatte ich auch schon mal von einem deutschen Theologen gelesen, wenn auch ohne den arabischen Hintergrund. Salibi behauptet u.a. das schon ein älterer Freund von Mohammed ein Evangelium hatte und es das Nazoräerevangelium gewesen sein soll. Der Koran soll wohl auch von verschiedenen Jesus'se handeln, eimem älteren, der schon viel früher als Mensch starb und dem angeblich gekreuzigten. In den deutschen Übersetzungen soll das nicht so deutlich zu lesen sein. Einen arabischen Fruchtbarkeitsgott, der wohl auch so ähnlich hieß, soll es wohl auch gegeben haben. Aus den Dreien soll nun - so seine Vermutung - Paulus den christlichen Jesus geschaffen haben. Im Galaterbrief wird ja berichtet, das Paulus 3 Jahre in Arabien gewesen sein soll. Soweit ich bisher gesehen habe, hat wohl kaum ein christlicher Theologe eine Erklärung dafür. Was Erklärungen zu Koranstellen betrifft, so benutze ich das Buch von Maulana Sadr-ud-Din - Der Koran; Übersetzung und Erklärung (1964) https://archive.org/details/DerKoran--GermanTranslationAndCommentaryOfTheHolyQuranWithArabic Daher ist mir auch die erwähnte Milde gegenüber Angreifern bekannt, wenn die sich ergeben. Das sich natürlich nicht alle an die Vorschriften im Koran wörtlich halten ist etwas anderes. Übrigens wenn Christen an ihr Wort Gottes glauben, möchte ich darauf hinweisen, das es noch viel mehr Evangelien, Offenbarungen und sonstige christliche Schriften aus damaliger Zeit gab und gibt. Nicht alle sind auch erhalten geblieben, aber das ist bei den Schriften aus der Bibel ähnlich. Auch da gibt es keine Orginal-Handschriften mehr, meistens nur Teile bzw. Stücke und die öfter in unterschiedlichen Textversionen. Was die angebliche Religion der Liebe betrifft, so sollte man nicht vergessen, das die christliche Religion über 1500 Jahre lang überwiegend zwangsweise oder gewaltsam durchgesetzt wurde. Als Rechtfertigiung bediente man sich angeblicher Herrenworte aus den 4 Evangelien. Angeblich deshalb, weil es immer noch keinen echten objektiven direkten Beweis für die Existenz von Jesus gibt. Im Gegensatz übrigens zu Mohammed.
03.12.19
0:49
Shlomo cuhno sagt:
Es gibt nur einen Gott: gelobt sei Gott der Vater unseren Herrn Jesus Christus. Meine lieben Brüder und Schwestern, können Sie bitte sagen, welcher islamischer Staat uns Christen Freiheit, liebe und Gleichberechtigung gestattet? Die christen werden weltweit verfolgt und die Weltregierungen schauen zu wie unsere Brüder und Schwestern verfolgt werden. Und nun wird im Vatikan der Kronen verbreitet, was für eine Logik. Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Nur durch das glauben an Jesus Christus können wir zum Vater kommen. Nur durch Jesus Christus können wir frei sein.
03.12.19
17:41
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