In einem Pariser Vorort demonstrierten Tausende Muslime gegen die Ermordung eines Paares durch einen Terroristen.
In Frankreich, in dem Pariser Vorort Mantes-la-Jolie demonstrierten Tausende Muslime gegen Hass und Gewalt, um einem ermordeten französischen Paar, das durch die Hand eines Terroristen starb, zu gedenken. „Lasst uns gegen die Barbarei mobilisieren“ lautete das Motto der Demonstration, zu der islamische Religionsgemeinschaften aufriefen. Nach Angaben der Polizei folgten mehr als 2500 Teilnehmer ihrem Aufruf.
Anlass war die Ermordung eines französischen Polizisten und seiner Frau in der Stadt Magnanville am 13.Juni durch einen Terroristen, der sich bei der Tat auf die Terrormiliz „Islamischer Staat“ berief. Der Terrorist tötete das Paar mit mehreren Messerstichen und nahm ihren dreijährigen Sohn als Geisel. Das Kind konnte jedoch durch Polizisten befreit werden.
Der Demonstrationszug begann vor einer Moschee und verlief bis zur Polizeiwache, in der das Opfer arbeitete. Bei der Polizeiwache legten mehrere Imame gemeinsam einen Kranz nieder und hielten eine Schweigeminute für die Opfer.