Einem Medienbericht zufolge ist das Minarett einer Moschee in Deggendorf zu hoch. Mit 17,70 Metern sei der Gebetsturm 1,70 Meter höher als bewilligt und entspreche damit nicht der Baugenehmigung.
Das Minarett der neuen Moschee im niederbayerischen Deggendorf ist nach einem Medienbericht zu hoch. Mit 17,70 Metern sei der Gebetsturm 1,70 Meter höher als bewilligt und entspreche damit nicht der Baugenehmigung, berichtete der Bayerische Rundfunk (BR) am Donnerstag. Der Durchmesser sei statt 1,40 lediglich 1,10 Meter. Nun müsse der türkisch-islamische Kulturverein einen sogenannten Tekturplan mit den tatsächlichen Maßen einreichen. Dann werde die niederbayerische Stadt entscheiden, ob das Gotteshaus in seiner tatsächlichen Form genehmigungsfähig sei.
Die Eröffnung der neuen Moschee in Deggendorf-Fischerdorf mit einem schwarzen Gebäude samt goldener Kuppel und Minarett soll laut BR in wenigen Wochen stattfinden. Sie ist ein Ersatz für den beim Jahrhunderthochwasser 2013 zerstörten Gebetsraum. Die Architektur des Neubaus sei im Vorfeld mit den Menschen im Ort abgestimmt worden. Bei dem Hochwasser war Fischerdorf besonders schwer betroffen. Nach der Katastrophe mussten mehr als 80 Häuser in dem Ort an der Donau abgerissen werden. (KNA, iQ)