Das Konzept für den Neubau der Feuerbacher Moschee steht. Die Kosten belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro.
Die DITIB-Gemeinde in Feuerbach steht kurz davor ihren Wunsch zu realisieren, eine repräsentative Moschee zu bauen. Das Konzept für den Neubau der Moschee im „Klein-Istanbul“ genannten Viertel in Feuerbach steht fest. Zuvor wurde mittels eines Architektur-Wettbewerbs, nach einem geeigneten Architekten für den Neubau gesucht.
Diese sehen eine moderne Moscheegestaltung mit großen, filigranen Fensterbögen, einer 30 Meter hohen Glaskuppel, einem Gebetsraum für 1500 bis 2000 Menschen und zwei Minaretten, deren Höhe noch nicht festgelegt ist, vor, wie die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet.
Neben dem Gebetsraum soll die Moschee auch Räume für Jugend- und Frauengruppen und die Gemeindeverwaltung beinhalten. Die Kosten für dieses Konzept belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre.
Im Vorfeld gab es einige Probleme bezüglich des Standortes. Der Vorstand plante mit den Moscheen aus den Hinterhöfen und Gewerbegebieten in das repräsentative Stuttgarter Stadtzentrum umzuziehen. Diese Pläne sind nun vom Tisch. Die neue Moschee wird auf dem Gelände der bisherigen Moschee errichtet.
„Wir wollen eine moderne Moschee bauen, die sich gut in die Umgebung einpasst“, sagt Ismail Çakır, der Vorsitzende der Moscheegemeinde. Im Hinblick auf die Finanzierung zeigt er sich zuversichtlich. Die Gemeinde plant mit regionalen Spendenaktionen, einen großen Teil der Investitionen zu decken.