Kiel

Kundgebung gegen Rassismus

Nachdem eine Muslimin in Kiel angegriffen und beschimpft wurde, organisierten verschiedene Vereine und Organisationen eine Kundgebung gegen Rassismus.

10
07
2016
Plakat: Internationale Wochen gegen Rassismus
Ausschnitt aus dem Plakat für die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2014 © Interkultureller Rat

Eine Woche nach einem brutalen Angriff auf eine Kopftuch tragende Muslimin haben am Sonnabend in Kiel rund 150 Menschen gegen Rassismus und Intoleranz protestiert. Sie setzten sich bei einer kurzen Kundgebung im Stadtteil Gaarden für ein friedliches Miteinander ein. Die Veranstalter, türkische Vereine und andere Organisationen, hatten weit mehr Teilnehmer erwartet.

Am Sonnabend vergangener Woche war eine türkischstämmige Deutsche auf der Straße von einem Passanten plötzlich ins Gesicht geschlagen worden. Zuvor soll der Mann „Scheiß Muslima“ gebrüllt haben.

Die Polizei ermittelt gegen einen 55 Jahre alten Asylbewerber aus Russland wegen Verdachts der Körperverletzung. Die Frau war mit Prellungen und einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gekommen. Der Verdächtige, der laut Staatsanwaltschaft gegenüber der Polizei die Tat bestritt, wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. (dpa/iQ)

Leserkommentare

Maria sagt:
Da haut ein Russe einer Türkin ins Gesicht und es wird so getan, als seien wir Deutschen Rassisten. Da bin ich wohl im falschen Film. Vor allem ist noch nicht einmal irgendwas bewiesen. Das ist doch mal wieder Stimmungsmache der Muslime gegen die deutsche Mehrheitsbevölkerung.
11.07.16
11:42
Lutz Grubmüller sagt:
Ohne Zweifel sind auch viele von uns Deutschen Rassisten und träumen lieber von einer strammen braunen Diktatur, als freiheitlich-demokratische Werte zu verteidigen Und von Natzi-Stimmungsmache gegen Flüchtlinge reden wir lieber nicht, liebe Maria!
11.07.16
20:15
Manuel sagt:
Wäre schön, wenn auch einmal gegen Rassismus und Intoleranz innerhalb des Islams demonstriert werden würde.
12.07.16
18:49
Andreas sagt:
@Manuel: Die Muslime hierzulande sind leider Dank "Kritikern" wie Ihnen dazu verdammt, sich ständig zu verteidigen und zu rechtfertigen. Da bleibt wenig Energie, gegen Auswüchse in anderen Ländern zu demonstrieren.
14.07.16
15:19
Manuel sagt:
@Andreas: Die Moslems hierzulande sind dazu verdammt sich ständig zu verteidigen, weil sie offenbar nicht fähig sind in ihrem eignen Haus (besonders bei den Islam-Verbände) einmal aufzuräumen und endlich im 21. Jahrhundert anzukommen. Wir in Europa wollen eben nicht die mittelalterlichen Zustände, wie in den meisten islamischen Ländern, ist das wirklich soooo schwer zu begreifen.
14.07.16
18:45
Andreas sagt:
@Manuel: Das ist gar nicht schwer zu begreifen. Aber wieso meinen Sie denn, dass Muslime diese Zustände wollen? Das unterstellen Sie doch einfach nur, weil sie von den Terroristen auf die Gesamtheit der Muslime schließen. Tatsächlich will die Mehrheit der Muslime in Deutschland keineswegs Zustände wie im Mittelalter oder wie in Saudi Arabien. Wieso fällt es Ihnen so schwer, das zu begreifen? Wahrscheinlich wollen Sie das aber gar nicht begreifen, weil das Ihr Feindbild trüben würde.
15.07.16
11:39
Manuel sagt:
@Andreas: Wenn das alles so ist, wie sie schreiben, dann würde es ja überhaupt keine Probleme geben, das genaue Gegenteil ist der Fall, wie einer Studie von 2013, die ich hier schon mal zitiert habe aufzeigt, so wünschen sich fast ein 3/4 der befragten Moslems die Scharia oder meinen ihre religiösen Gesetze würden über die des Staates stehen. Ständig gibt es Probleme in Schulen, wo vielen Moslems der Sexualkundeunterricht nicht passt, oder der gemischte Schimmunterricht oder wo es Respektlosigkeiten gegenüber Lehrerinnen gibt. Auch beim islamische Kopftuch gibt es überhaupt keine Bereitschaft zu einem Kompromiss, sondern ist wird darauf beharrt.
17.07.16
12:04
Enail sagt:
Auch in meinen Augen wollen Muslime ihre Lebensweise hier festigen. Warum all die Forderungen nach Trennung der Geschlechter? Selbst beim Beten findet diese statt. Ich habe gelernt, dass vor Gott alle Menschen gleich sind. Diese Trennung von Geschlechtern entstammt einem Denken, das sich in meinen Augen als sexistisch herausstellt. Dazu gehört auch das Kopftuch. Männer haben auch Haare, aber nur bei Frauen verbindet man das Betrachten der Haare schon wieder mit Sexualität. Einfach nur krank und von keinem Gott gewollt. Denn dieser schuf den Menschen, so wie er ist, und befand ihn für vollkommen, auch mit seinen Haaren. Aber der Islam bringt Frauenhaar schon wieder mit Sexualität in Verbindung, typisch hausgemachte, männliche Religion. @ Andreas: Der Islamrat erklärte 1980 auf der Konferenz in London: "Der Islam ist ein Glaube, eine Lebensweise und eine Gemeinschaft zur Aufrichtung der Islamischen Ordnung in der Welt." Und diese frauenverachtende Lebensweise will man durch die ständigen Forderungen von Muslimen installieren , kann man gerade hier gut sehen. Wird über Burkaverbot, Kopftuchverbot, Verbot zu Schächtungen usw. nachgedacht, wird sofort die Diskriminierungskeule und Rassismuskeule geschwungen. Und dass man, als ein westlich sozialisierter Bürger, diese Ordnung hier nicht haben möchte, kann ich, wenn ich mir islamische Länder ansehe, verstehen. Ich möchte die auch nicht. Dieses ewige Trennen von Geschlechtern bei allem und jedem ist schon Steinzeit oder Mittelalter. Eher Mittelalter, denn diese Praktiken der Trennung gab es in der Steinzeit noch nicht. Diese wurden eher mit der Entstehung des Islams im frühen 7.Jahrhundert von einem Mann eingeführt, leider.
21.07.16
14:25