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Dialogfestival

Achava-Festspiele mit Nazi-Parolen beschmiert

Bei den diesjährigen Achava-Festspielen in Erfurt soll es vor allem um den Islam gehen. Das Portal zum Dialogfestival wurde jedoch vor Beginn schon mit Nazi-Parolen beschmiert.

01
09
2016
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Erfurter Dom © xommandcity auf flickr, bearbeitet by IslamiQ

Kultur, Religion, Geschichte: Zum zweiten Mal werden in Erfurt die Achava-Festspiele ausgerichtet. Von Donnerstag an bis zum 11. September stehen unter anderem Konzerte, Diskussionen, Ausstellungen, Führungen sowie Veranstaltungen für Schüler auf dem Programm. Der Dialog zwischen Kulturen und Religionen steht für die Veranstalter im Mittelpunkt – „Achava“ bedeutet auf Hebräisch „Brüderlichkeit“. In diesem Jahr beschäftige man sich sehr stark mit dem Islam, sagte Intendant Martin Kranz am Mittwoch.

Überschattet wurden die Festspiele noch vor ihrem Start davon, dass Unbekannte Naziparolen an das Eingangsportal auf dem Gelände des Erfurter Heizwerkes schmierten. Wie die Veranstalter am Abend mitteilten, befinden sich rechtsradikale Sprüche und Schriftzüge sowie ein Hakenkreuz auf der oberen Hälfte des Portals.

„Wir gehen davon aus, dass die Schmiererein ganz frisch sind“, sagte Intendant Kranz. Mitarbeiter hätten sie während der technischen Aufbauphase entdeckt. Die Veranstalter werteten die Aktion als „gezielten Angriff auf die Idee des Festivals“. Es sei Anzeige gegen Unbekannt erstattet worden.

Der NS-Erinnerungsort „Topf & Söhne“ und der Thüringer Landtag sind erstmals Partner des Festivals. Im Landtag wird am Samstag (3. September) zu einem Tag mit Literatur, Musik, Kabarett und Kulinarik geladen.

Zum Auftakt an diesem Donnerstag startet im Heizwerk eine Schau, die Holocaust-Überlebenden und ihren Familien gewidmet ist. Die israelische Sängerin Yasmin Levy bestreitet das Eröffnungskonzert.

Die Achava Festspiele – nach den Worten der Organisatoren „ein jüdischer Impuls für den interreligiösen Dialog“ – waren im vergangenen Jahr erstmals in Erfurt veranstaltet worden. Damals kamen 8000 Besucher. Bei der neuen Auflage wären 10 000 Gäste sein Wunsch, sagte Kranz. (dpa/iQ)