Kurban 2016

Unterstützung für Bedürftige in aller Welt

Opfern (Kurban) ist ein Gottesdienst im Islam. Zentrale Aspekte sind Hilfsbereitschaft, Solidarität und Geschwisterlichkeit. Dank muslimischer Hilfsorganisationen werden an den Kurbanfesttagen Millionen Bedürftige versorgt.

04
09
2016
Helfer der Hilfsorganisation "Hasene" im Einsatz für Bedürftige © Hasene

Im Koran wird die Geschichte von Kain und Abel, den Söhnen Adams (a), überliefert. Beide brachten Allah ein Opfer dar. Das Opfer Abels wurde angenommen, das seines Bruders Kains nicht. Denn „Siehe, Allah nimmt nur von den Gottesfürchtigen an“[1], wie es in einem Koranvers heißt.

Opfern (türk. Kurban) bedeutet „sich annähern“ und ist ein Gottesdienst, der mit den finanziellen Möglichkeiten ausgeführt werden muss. Es darf nur mit der Absicht geopfert werden, Allah näherzukommen und sein Wohlwollen zu erlangen. Wer finanziell in der Lage dazu ist, soll an den Kurbanfesttagen ein Opfertier schächten bzw. schächten lassen. Das Fleisch wird an die Armen und Bedürftigen, aber auch an Nachbarn und Verwandte verteilt.

Solidarität und sozialer Ausgleich

Das Opfern trägt zum sozialen Ausgleich bei. So wie die Muslime beim Ramadanfest die Bedürftigen finanziell unterstützen, so teilen sie beim Kurbanfest das Fleisch der Opfertiere mit den Bedürftigen. In den muslimischen Gemeinden herrscht eine Atmosphäre der Solidarität, Gemeinschaft und der Geschwisterlichkeit. Die verbindende Eigenschaft des Opferns ist es, die den religiösen Festtagen ihre besondere Stellung verleiht.

Indem der Muslim opfert, zeigt er seine Dienerschaft und seine Ergebenheit gegenüber Allah: „Weder ihr Fleisch noch ihr Blut erreicht Allah, jedoch erreicht ihn eure Frömmigkeit (Takwâ). So hat er sie euch dienstbar gemacht, damit ihr Allah dafür preist, dass er euch rechtgeleitet hat. Und verkünde den Rechtschaffenen frohe Botschaft!“[2] Das Opfern erinnert an die absolute Hingabe des Propheten Abraham (a). Die Geschichte Abrahams (a) ist den Buchreligionen weitestgehend bekannt: Abraham (a) bittet seinen Schöpfer um Nachkommenschaft und verspricht, dass er sein Kind für Allah opfern würde, sofern er eins bekäme. Seine Bitte bleibt nicht unbeantwortet. Durch einen Traum wird Abraham (a) an sein Versprechen erinnert. Er war bereit, für das Wohlgefallen Gottes das ihm Liebste zu opfern. In Anerkennung seiner Ergebenheit und Opferbereitschaft tauschte Allah Ismael (a) durch ein Opfertier aus. Die Haltung Abrahams (a) angesichts einer so schweren Prüfung gilt für alle Muslime als Vorbild.

Seit jeher opfern Muslime in Anlehnung an diese Tradition zum Abschluss der jährlichen Pilgerfahrt (Hadsch) Tiere und verteilen es an Nachbarn, Verwandte, Arme und Bedürftige.

Hilfe für die Bedürftigen

An Festtagen spielt die Gemeinschaft und Solidarität eine große Rolle. Es gibt viele muslimische Organisationen, die Kurbanspenden sammeln und das Fleisch der damit gekauften Tiere in aller Welt verteilen. So werden Bedürftige etwa in Somalia, Sudan, China oder Palästina ebenso versorgt wie Menschen in Syrien, Afghanistan oder im Irak.

Die Wichtigkeit des Kurban-Gottesdienstes wird deutlich, wenn man den Worten des Propheten Muhammad (s) Gehör schenkt. Dieser wies auf Verantwortlichkeit der Wohlhabenden hin und sagte: „Wer in der Lage dazu ist, aber nicht opfert, soll sich unserem Gebetsplatz nicht nähern.“[3]

Das Opfern hilft den Reichen, ihren Geiz zu überwinden und ihren Besitz zu teilen. Sie erinnert die Muslime an ihre gesellschaftliche Verantwortung. Und die Armen danken ihrem Schöpfer für seine Gaben und dafür, dass es auch weiterhin Menschen gibt, die fern aller Grenzen mit dem Gedanken der Solidarität an sie denken und ihnen helfen.

Hilfsorganisationen in Deutschland

Die Opfertierkampagnen der Hilfsorganisationen laufen bereits seit einigen Wochen. Auch in diesem Jahr organisieren Hilfsorganisationen wie der IGMG Hilfs- und Sozialverein Hasene, DITIB, Islamic Relief und Muslime Helfen eine Kurbankampagne. Mit großem Einsatz werden die Arbeiten fortgeführt, um die Kurbanspenden der Gemeindemitglieder entgegenzunehmen und an die Bedürftigen, Waisen, Benachteiligten und Hungernden zu überbringen.

Durch ihre Spenden kann man so die Freude anderer teilen und ihnen einen Augenblick der Freude ermöglichen. Wer noch keine Spende getätigt hat und dies nachholen möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf unsere kleine Auswahl an Organisationen. Das diesjährige Kurbanfest beginnt am 12. September 2016. Spenden sollten daher so schnell wie möglich getätigt werden.

IGMG Hilfs- und Sozialverein Hasene

Islamic Relief

Muslime Helfen

Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB)

 

[1] Sure Mâida, 5:27

[2] Sure Hadsch, 22:37

[3] Ibn Mâdscha

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
Der Gedanke der Solidarität, Hilfsbereitschaft und Geschwisterlichkeit gehört sicher zu den positiven Werten, welche vom Islam und auch vom Christentum hochgehalten werden. Festgehalten werden muss, dass jedoch es gerade bersonders säkulare Staaten in Nordeuropa, in welcher die Bevölkerung besonders wenig religiös eingestellt ist, mit einer umfassenden staatlichen Gesundheits- und Sozialvorsorge viel weiter gebracht haben als Länder mit stark religiöser Prägung.
05.09.16
7:53
Dr. H.R. Götting sagt:
Der Erz- und Wasser-Diebstahl Das Meer Dieses ’total tote Meer’ Welches im glühend heißen Wüstensand Verschmachtend Nach Wasser schreit Die Raubstaat-Junta Vergreift sich an fremdem Eigentum Nimmt jede Gelegenheit Zu einem mörderischen Konflikt Um ihre Macht zu mißbrauchen Und annektierte Wie Hitler Große Landesteile Benachbarter Länder Der Feuerschein Brennender Gebirgsdörfer Färbte den Himmel In den Nächten Anno 1967 Die bis zur Raserei Blutrünstige Haken-Stern-Miliz Mordete Bis sich ganze Dörfer Des herrlichen Golanaika-Gebirges In Friedhöfe verwandelten Nach den ethnischen Säuberungen Von 80.000 Gebirgs-Syrianettanern Und 20.000 nachrückenden Haken-Stern-Besatzern War es möglich gewesen Die Naturvorkommen Voll auszunützen Und aus dem Erz- und Wasserreichtum Des Golanaika-Gebirges Das Äußerste herauszuholen Der Raubstaat War zu jener Zeit Durch und durch Trocken geworden Als könnte man ihn Zwischen den Händen zerbröseln Als laste ein Höllischer Todesfluch Auf den staubigen Böden Des geraubten Landes So daß Kakteen und Andere Pflanzen der Dürre Gediehen Mit dem ’einmaligen’ Schwindel-Semiten ’Masterplan’ Kam es zum Raubstaat ’Wasserwunder’ Aus dem annektierten Golanaika-Gebirge Im ergrünenden Raubstaat Gehen sie nun Seit 49 Jahren Verschwenderisch um Mit dem Luxusgut Wasser Aus den kostbaren Quellen Des Golanaika-Gebirges Um widerwillige Gemüseplantagen zu bewässern Die von palustrinischen KZ-Zwangsarbeitern Mit der Spitzhacke beackert werden müssen Um in dieser Halbwüste Gemüse anzubauen Über die nicht einmal Vögel flogen Der Raubstaat War so grün geworden Von all dem geraubten Wasser * Daß den Zwangsarbeitern speiübel wurde Im Raubstaat Stecken selbst im Grün der Vegetation Bösartige Verbrechen Die Schwindel-Semiten Haben den geraubten Raubstaat Mit geraubtem Wasser Aus dem geraubten Ethnisch gesäuberten Golanaika-Gebirge Begrünt Hie und da Blinken Raubwasser-Reservoire In denen sich das Grün spiegelt Tausende von Quadratkilometern Einer Umweltkatastrophe Droben Bei den giftigen Abfallhalden Der Gebirgsbergwerke Deren Erzgewinnung Von einer Raubstaat Minengesellschaft Kontrolliert wird Und drunten Unter der glühenden Sonne Der um einhundert Meter Abgesunkene Wasserspiegel Des ’total toten Meeres’ Das vor Wassermangel Des Jǿrdanielo-Zuflusses seufzt Und eine Salzwüste Mit Tausenden tiefen Einsturztrichtern entstehen ließ Haben Sie Verehrte Poesiealbum-Leser’Innen Eine Ahnung Was es für die Haken-Stern-Raubsekte hieße Das geraubte Golanaika-Gebirge Inklusive Wasserrechte An Syrianetta zurückzugeben? Der Raubstaat wäre heute Mit seiner intensiven Auf Europa-Export orientierten Gemüse-Landwirtschaft ** Ohne geraubtes Wasser Wie ein Aquarium Ohne Wasser Dann bekäme Die Haken-Stern-Raubsekte im Raubstaat Nur Salzwasser zu trinken Genau wie die KZ-Häftlinge Im Gaz-A-U.s.c.h.w.i.t.z. KZ Das ganze KZ Ist vom Frisch- und Abwassersystem abgeschnitten So daß die Häftlinge heimlich Tunnel graben müssen Um an Trinkwasser zu kommen Nachts Hören sie das Knattern Der Haken-Stern-Helikopter Und das Peitschen der Schüsse Den Knall Wenn eine Granate die Zementzisterne Eine Kugel das Faß Oder die Wanne Auf den KZ-Barackendächern Durchschlägt Am Morgen Sind zahllose Wasserbecken Im Gaz-A-U.s.c.h.w.i.t.z. KZ Ausgelaufen Oft müssen die KZ-Häftlinge Das Blut von Zugvögeln Selbst von Aasgeiern Aussaugen Oder Blätter, Zweige, Wurzeln Von Ölbäumen kauen Den eigenen Urin trinken Denn auch Wer nicht Süßwasser trinkt Pinkelt Stolper-Stern * Raubwasser Ist die Schwachstelle des Raubstaats Und ein Boykott Des absolut Bösen Muß ihn dort angreifen Stolper-Stolper-Sterne ** Machen Sie sich eine Liste Von Raubwasser-Produkten aus dem Raubstaat (Dem schlimmsten Fall von Falschetikettierung) An denen noch das Blut Der Palustrinier & Syrianettaner Klebt © Dr. H.R. Götting 2016 Leseprobe aus https://www.amazon.de/Raubland-Helmut-Goetting-ebook/dp/B01LDFM1T8/ref=tmm_kin_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1473535561&sr=8-1 Über eine Diskussion/Feedback des Buches auf Ihrer Webseite würde ich mich freuen Ihre Kommentare sind auch willkommen auf https://web.facebook.com/Raubland oder twittern Sie unter dem Hashtag #schwindelsemiten und folgen Sie @raubland P.S.: In der Nacht vom 12.09. auf den 13.09. 2016, nachdem ich die 'Arschtampon'-Verserzählung auf der Achse des Guten, die bekanntlich von Nord-Korea bis in den KZ-Staat am Mittelmeer reicht, gepostet hatte, haben mutmaßliche Agenten aus dem Führerbunker des Raubstaats mein privates Email Konto gehackt, um mich einzuschüchtern und Einfluß auf die öffentliche Diskussion über das 'Raubland'-Buch zu nehmen. Die humorlosen Schwindel-Semiten und die Raubstaat-Junta wollen den Sarkasmus verbieten. P.P.S.: Mein Paßwort bestand aus einer ungeordneten Abfolge von 19 Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Um das zu knacken, bedarf es vieler Vergeltungsgelüste gegen die freie Rede.
15.09.16
15:51