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Gemischte Bilanz

Zehn Jahre Deutsche Islamkonferenz

Die Gründung der Deutschen Islamkonferenz ist zehn Jahre her. Verschiedene Akteure ziehen Bilanz.

22
09
2016
Zehn-10 © by Maik Meld auf flickr, bearbeitet by IslamiQ.

Zehn Jahre nach der Gründung der Deutschen Islamkonferenz (DIK) ziehen Politiker und muslimische Vertreter eine gemischte Bilanz. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoğuz (SPD), betonte die Konferenz habe etwa die Einrichtung der Lehrstühle islamischer Theologie an den Universitäten mit angeschoben.

Es sei auch richtig, die Konferenz nicht mit „Schaufenster-Debatten über Islamismus und Terrorismus zu überlagern“, sondern Sachthemen wie etwa die Gründung eines islamischen Wohlfahrtverbandes zu bearbeiten, so Özoguz. Leider belegten Studien, dass sowohl die Angst vor dem Islam wie auch eine Islamophobie gestiegen sei.

Die langjährige Berliner Integrationsbeauftragte Barbara John (CDU) bewertete die Arbeit der Islamkonferenz durchweg positiv. Sie bezeichnete die Gründung als einen richtigen Ansatz und eine „revolutionäre Tat“. Es sei dringend notwendig gewesen, auf Regierungsebene mit Muslimen zu sprechen. Dieser Prozess sei nicht mehr aufzuhalten. Beide Seiten hätten zuvor „verzerrte Bilder“ voneinander gehabt.

In den vergangenen Jahren hätten die Teilnehmer zwar auch immer wieder über das Thema Sicherheit gesprochen, so John weiter. Tenor sei zuletzt aber gewesen, dass die muslimischen Verbände selbst in ihren Gemeinden am meisten dafür tun könnten, eine Radikalisierung von Gemeindemitgliedern zu verhindern. Wichtig sei es nun, dass die soziale Leistung der Religionsgemeinschaften anerkannt würde und möglichst schnell die Voraussetzungen zur Gründung eines islamischen Wohlfahrtsverbandes geschaffen würden.

Muslimische Vertreter, wie beispielsweise Ali Kızılkaya, ehemaliger Vorsitzender des Islamrats (IRD), heben insbesondere die positive Entwicklung der DIK hervor. „Die Deutsche Islamkonferenz war und ist ein Versuch, den Islam und die Muslime als Teil Deutschlands institutionell zu etablieren. Zu Anfang hatte sie einen asymmetrischen Ansatz zu Lasten der Muslime. Es ist aber ein Prozess, in dem alle Beteiligten dazulernen. Momentan arbeitet sie lösungsorientierter,“ so Kızılkaya gegenüber IslamiQ.

Die vor zehn Jahren vom damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) initiierte Deutsche Islamkonferenz dient als zentrale Dialogplattform zwischen Staat und Islam in Deutschland. Sie soll die religions- und gesellschaftspolitische Integration der rund vier Millionen Muslime voranbringen.

Ein zentrales Ergebnis der ersten Phase bis 2009 war die Einigung auf einen Wertekonsens als Bekenntnis zur deutschen Rechtsordnung und zu den Werten des Grundgesetzes. Derzeit debattiert die Konferenz etwa über die Gründung einer islamischen Wohlfahrtspflege. (KNA/iQ)

Leserkommentare

Manuel sagt:
Das die Angst vor dem Islam, ja sogar die Ablehnung gestiegen ist, liegt auch an den Moslems selbst, solche Umzüge wie die der AKP-Islamisten tragen nicht unbedingt zu einem positiven Bild bei, auch die ständigen Versuche der DITIB in Deutschland den türkischen politischen bzw. (erz)konservativen Islam zu etablieren sind nicht unbedingt vertrauenbildene Maßnahmen, dazu kommt noch die Sache mit der Handschlagsverweigerung, das ständig Bestehen auf das Kopftuch, die teilweise Ablehnung des Sexualkundeunterrichts, usw..
24.09.16
11:42