In Hamburg findet der fünfte interreligiöse Frauenbegegnungstag zum Thema Glaube und Mut statt. Angehörige der großen monotheistischen Religionen tauschen sich aus.
Der 5. Interreligiöse Frauenbegegnungstag findet am 20. November in Hamburg statt. Im Ökumenischen Forum HafenCity soll es in Vorträgen, Workshops und Podiumsgesprächen um Glauben und Mut gehen, wie die Veranstalter vom Interreligiösen Frauennetzwerk Hamburg am Montag mitteilten. Vertreterinnen verschiedener monotheistischer Religionen äußerten sich in persönlichen Statements zu den Themen und stellten „Mutgeschichten“ etwa über persönliche Krisen, die Fähigkeit zur Selbstliebe und Vorbilder im Glauben vor.
Mitwirkende sind unter anderen Marjan Heidarinami vom Frauenforum des Islamischen Zentrums Hamburg, die Bahai Hoda Mobasher, die Pastorin der Evangelischen-Studierenden-Gemeinde in Hamburg, Gisela Groß-Ikkache, sowie die katholische Ordensschwester und Leiterin der Pastoralen Dienststelle des Erzbistums Hamburg, Gudrun Steiß.
Das Interreligiöse Frauennetzwerk besteht seit 2012. Es will Frauen über die Grenzen von Kulturen und Religionen hinweg in einen Dialog miteinander bringen. Ziel sei es, Verständnis und Toleranz füreinander zu entwickeln und das Zusammenleben zu fördern.
Unterstützt wird das Netzwerk von der Initiative „Brücke“ des Ökumenischen Forum HafenCity, der Evangelischen Akademie der Nordkirche, dem Islamischen Zentrum Hamburg sowie vom Erzbistum Hamburg, dem Diözesanverband, der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands und dem Ökumenischen Forum Christlicher Frauen Europas. (KNA/iQ)