Nach dem Brand in einer kirchlichen Suppenküche in London vertritt eine örtliche Moscheegemeinde nun die Suppenküche.
Interreligiöse Hilfsbereitschaft für die Armen: Weil das Gebäude einer anglikanischen Suppenküche in Exeter nach einem Großbrand gesperrt ist, stellt nun vorübergehend eine örtliche Moscheegemeinde warme Mahlzeiten für Obdachlose zur Verfügung. Wie der anglikanische Pressedienst am Dienstag weiter berichtet, hat die muslimische Gemeinde auch in der Vergangenheit mehrfach zu den wöchentlichen Armenspeisungen beigetragen.
In der vergangenen Woche hatte ein Großbrand mehrere historische Gebäude nahe der Kathedrale von Exeter in der südwestenglischen Grafschaft Devon zerstört. Dazu gehört auch das Royal Clarence Hotel, das als ältestes Hotel Englands galt. Die Kirche selbst wurde laut dem Bericht kaum in Mitleidenschaft gezogen. Angrenzende Kirchengebäude, darunter auch das Kapitelhaus mit der Suppenküche, bleiben vorerst geschlossen. (KNA/iQ)