Die niederländische Regierung will die Möglichkeiten einer Finanzierung von Moscheen neu bestimmen. Ziel sei es, den Einfluss ausländischer Organisationen zu unterbinden.
Die niederländische Regierung will die Finanzierung von Moscheen und islamischen Einrichtungen transparenter machen. Es bestehe die Gefahr, dass Gebetshäuser von Organisationen beeinflusst würden, die im Widerspruch zu den niederländischen Grundwerten stünden, sagte Sozialminister Lodewijk Asscher der Zeitung „Metro“ (Montag).
Eine Finanzierung aus dem Ausland solle nicht generell verboten werden, sei allerdings unter bestimmten Bedingungen nicht wünschenswert, so der Minister.
Laut niederländischen Medienberichten gibt es im Land mehrere Moscheen und islamische Institutionen, die aus dem Ausland finanziert werden.
Zudem führte das niederländische Parlament vor Kurzem ein Burka-Verbot ein. Nach dem Gesetzentwurf sollen Burkas und Gesichtsschleier in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Schulen und dem öffentlichen Nahverkehr untersagt werden. Ein Verstoß soll mit einer Geldstrafe von bis zu 400 Euro geahndet werden. (KNA, iQ)