Muslime in Aleppo und Myanmar erleben in den letzten Tagen und Jahren ihre bitterste Prüfung.
Die IGMG ruft alle Muslime zum gemeinsamen Bittgebet auf.
Muslime in Aleppo und Myanmar erleben aufgrund der dortigen Kriege und Unterdrückungen eine ihrer bittersten Prüfungen. Sie benötigen mehr als sonst dringende Hilfe.
„Die Lage der Zivilisten in Aleppo spitzt sich zu. Ohne schnelle Hilfe droht eine humanitäre Katastrophe“, erklärt der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), Kemal Ergün, anlässlich der zunehmenden Kämpfe. Hunderttausende Zivilisten sind eingekesselt in der Stadt. Sie können weder fliehen, noch können sie versorgt werden.
Auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel beschreibt ihre Sorge über die Bomben, die in Syrien fallen auf dem CDU-Parteitag. „Es ist eine Schande, dass es uns bis jetzt nicht gelungen ist, dort Hilfskorridore zu garantieren“. Sie ärgere sich darüber, dass Tausende gegen ein Freihandelsabkommen auf die Straße gingen, nicht aber gegen den anhaltenden Bürgerkrieg in Syrien.
Aus diesem Grund ruft die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) alle Muslime zum Gebet für Aleppo und Myanmar auf, um den Opfern Beistand zu leisten. Alle Gemeinden der IGMG werden morgen im Anschluss an das Freitagsgebet ein Totengebet für die Verstorbenen verrichten. Außerdem laden die Gemeinden alle Familien am Sonntag nach dem Morgengebet zum gemeinsamen Bittgebet für die Opfer von Aleppo und Myanmar ein.
Durch den syrischen Krieg wurde die Stadt Aleppo fast komplett zerstört. Doch es gibt noch Menschen, die an die Stadt, an ihre Heimat glauben. Eine davon ist Lina Shamy, die für IslamiQ die letzten Jahre in Aleppo und ihren Widerstand gegen Assad auf Papier gebracht hat.