Erneut wurde die Öhringer Moschee Ziel eines islamfeindlichen Angriffs. Unbekannte spießten ein Schweinskopf am Eingang der Moschee auf. Die Polizei ermittelt.
Anfang Dezember wurde in der Nacht von Samstag und Sonntag die DITIB-Moschee in Öhringen, eine Stadt im Osten Baden-Württembergs, erneut Opfer eines islamfeindlichen Angriffs. Unbekannte haben am Eingang zum Moschee-Gelände ein Schweinskopf aufgespießt.
Laut Medienberichten soll der Schweinefuß von einem Gemeindemitglied am Morgen gesehen worden sein. Der Vereinsvorstand erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen in diesem Fall bereits aufgenommen. Aktuell wird nach den bisher unbekannten Tätern gefahndet.
Schon im August vergangenen Jahres wurde die Öhringer Moschee angegriffen. Eine Umspannstation außerhalb des Areals der Moschee wurde mit den Worten: „Scheiß Islamisten, sollen verrecken! verrecken“ beschmiert.
Es wäre nicht der erste islamfeindliche Angriff, bei dem Überreste von Schweinen benutzt wurden. Politisch motivierte Taten, wie abgelegte Schweineköpfe vor Moscheen treten in jüngster Vergangenheit immer wieder auf. Mitte September wurde ein Schweinekopf am Eingangstor der Essener Moschee befestigt.
IslamiQ hat alle Moscheeangriffe von 2015 und 2016 zusammengetragen und auf der Deutschlandkarte markiert. Die Karte wird stetig aktualisiert.
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