In Dänemark muss sich ein Mann vor Gericht verantworten, weil er einen Koran in seinem Garten verbrannte und die Aufnahme veröffentlichte. Dies verstoße gegen das Blasphemie-Verbot.
In Dänemark wird ein 42-jähriger Mann wegen Blasphemie angeklagt, nachdem er in seinem Garten einen Koran verbrannt hat. Ein Video von der Tat hatte der Däne Ende 2015 auf Facebook gepostet, wie die Staatsanwaltschaft in Nordjütland am Mittwoch mitteilte.
Der Post verstoße gegen den Blasphemie-Paragrafen, nach dem die «öffentliche Verspottung oder Verhöhnung einer Religion» strafbar sei, erklärte der zuständige Staatsanwalt. Dem Mann droht eine Geldbuße.
Es ist die vierte Anklage wegen Blasphemie in Dänemark seit 1938. Der letzte Fall liegt nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits 46 Jahre zurück. (dpa/iQ)