Der ARD-„moscheereport“ des Journalisten Constantin Schreibers stieß auf große Kritik. Als Reaktion dazu startet IslamiQ eine Hashtagaktion unter dem Titel #meinmoscheereport.
Das Fachmagazin IslamiQ startet morgen, den 24.04.2017, eine Hashtgaktion unter dem Titel #meinmoscheereport. Die Aktion soll zeitgleich mit der Ausstrahlung der zweiten Folge des Moscheereports auf ARD laufen. Zuvor hatte der Journalist Constantin Schreiber für seinen „moscheereport“ dreizehn Moscheen besucht und unter anderem Fragmente aus den Freitagspredigten gezeigt, die simultan übersetzt wurden.
Als Folge seiner Recherche in den Moscheen gab Schreiber an, dass er über das was er gehört hatte „entsetzt sei“ und keine Predigt gehört habe, die „wenigstens okay“ sei.
Viele Muslime, aber auch Nicht-Muslime kritisierten Schreibers Vorgehensweise. Vor allem der Titel des Buches, welches Schreiber zur gleichen Zeit veröffentlichte, „Inside Islam – was in Deutschlands Moscheen gepredigt werden“, stieß auf eine vehemente Kritik, vor allem aufgrund der Tatsache, dass Schreiber dreizehn von insgesamt über 2750 Moscheen besucht hat. Auch wurden bisher zwei Übersetzungsfehler der Freitagspredigten bekannt.
Als Reaktion auf die einseitige Berichterstattung startet IslamiQ nun eine Hashtagaktion. Dazu sollen Muslime bundesweit an dem besagten Tag einen Beitrag auf den sozialen Kanälen wie einen Beitrag posten und den Hashtag #meinmoscheereport benutzen. Die Beiträge können Sätze aus den Freitagspredigten beinhalten, oder Anekdoten aus dem Moscheealltag. Auf Facebook, Twitter, Instagram und Snapchat können die Posts geteilt werden. Zu der Aktion gibt es eine Facebook-Veranstaltungsseite auf der alle weiteren Informationen stehen.