Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Terror

Kardinal Marx warnt vor Hetze gegen Muslime

Kardinal Marx warnt davor aufgrund der Zunahme von Terroranschlägen gegen Muslime zu hetzen. Der Islam dürfe nicht mit Terrorismus gleichgesetzt werden.

07
06
2017
0
Kardinal Reinhard Marx. © blu-news.org auf flickr, bearbeitet by Islamiq.

Kardinal Reinhard Marx hat angesichts des Terrors vor Verallgemeinerungen gewarnt. „Die Mehrheit der Muslime will friedlich leben“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Dienstagabend im luxemburgischen Echternach. Die meisten Terroranschläge habe es nicht in westlichen, sondern in muslimisch geprägten Ländern gegeben. Marx kritisierte, dass Länder wie Saudi-Arabien oder Katar extremistische Auffassungen des Islam lange Zeit geduldet oder gefördert hätten.

Nach Ansicht des früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, zielen Extremisten auf eine Polarisierung zwischen westlichen Gesellschaften und Muslimen. Viele Muslime hierzulande seien von ihrer europäischen Identität geprägt. Huber warnte vor einer „verhängnisvollen Identifizierung des Islam mit dem Islamismus“. Die Kirchen müssten sowohl eine gute Nachbarschaft zu Muslimen praktizieren als auch Probleme klar beim Namen nennen.

Das Eintreten für Toleranz und Offenheit ist für Marx weiterhin eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. „Der Prozess ist lange nicht abgeschlossen, daran müssen wir uns beteiligen. Und ich glaube, die Christen sind gut gewappnet dafür, das zu tun“, so der Münchner Erzbischof. Er fügte hinzu: „Keiner kann leugnen, dass im Namen der Religionen Gewalt verübt wurde.“ Viele Kriege seien religiös untermalt gewesen, doch es gelte, genau hinzuschauen: „Religion ist nicht gleich Religion.“ Die Frage, ob Religionen zum Frieden beitragen könnten, sei eine „Kernfrage für die Zukunft der Menschheit“.

Huber kritisierte eine Denkweise, wonach eine Abschaffung der Religionen das Gewaltproblem löse: „Mir ist schleierhaft, wie man nach der Erfahrung des 20. Jahrhunderts so reden kann.“ Große antireligiöse Bewegungen hätten die schrecklichsten Blutbäder angerichtet. Dies sei für die Kirchen aber kein Grund zur Selbstgerechtigkeit, sondern müsse „umso mehr Grund zur Selbstkritik“ sein. (KNA/iQ)