Islamiq

In der Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) geht es diese Woche um den Hadsch. Der Hadsch sei eine der Säulen des Islams und eine einmalige Ibâda, die nur einmal im Leben verrichtet werden muss. Wenn Muslime für den Hadsch bereit seien, sollten sie ihn nicht aufschieben, denn vielleicht finden sie in Zukunft keine Gelegenheit mehr dazu.

Der Hadsch sei eine Ibâda, bei dem Muslime der Einladung Allahs folgen. Bevor sie bestimmte Orte besuchen, legen sie das Ihrâm-Gewand an und verzichten auf viele Dinge, die uns normalerweise erlaubt sind. Das Gewand sei ein Zeichen dafür, dass nichts auf der Welt zwischen dem Muslime und der Hingabe an Allah stehe.

Wenn Muslime die Hadsch antreten, in dem sie erkennen, dass sie sonst keinem zu Dank verpflichtet seien, dann haben sie begriffen, was es heiße ein Muslim zu sein. Deshalb sei der Hadsch eine Ibâda, die für ein ganzes Leben reiche. Es könne keinen größeren Lohn dafür geben als Allahs Wohlwollen.

Die beste aller Taten

Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) behandelt diese Woche die Fortführung der Angewohnheiten aus dem Ramadan. Dabei zitiere die DITIB eine Überlieferung des Propheten Muhammads (s), in der es heißt, dass bei Allah die beste der Taten ‎diejenige sei, die nachhaltig durchgeführt werde, ‎auch wenn es wenig sein möge. Als Beispiel werde das Fasten im Monat Schawwal angeführt, welches vom Propheten empholen werde.

Muslime sollten versuchen, die ‎im Monat Ramadan angeeignete Werte und Angewohnheiten auf ihr ganzes Leben ‎auszuweiten, damit sie ein glückliches ‎Leben glücklich führen und sich ihrer Verantwortung bewusst sein können. Hierfür sei es ‎erforderlich, das Bewusstsein des ‎Gottesdienstes und der Dienerschaft ständig aufrecht und präsent zu ‎halten. ‎

 

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.