Ourghi und Co.

Kritik an der Islamkritik

Muslimische Islamkritiker sind in der Politik gern gesehene Gäste. Muslime sind eher skeptisch. Ali Mete zeigt am Beispiel des Islamwissenschaftlers Abdel-Hakim Ourghi, warum diese Skepsis ihre Berechtigung hat.

04
10
2017
Coverausschnitt des Sammelbands "Islam und Staat" mit dem Aufsatz "Der Islam und die Muslime in Deutschland" von Abdel-Hakim Ourghi

Fälle wie der Skandal um die sogenannte Kindergartenstudie des Wiener Professors Ednan Aslan haben einen positiven Nebeneffekt: Sie machen einen skeptischer gegenüber der Arbeit sogenannter muslimischer Islamkritiker. So wurde die Wissenschaftlichkeit bzw. akademische Unabhängigkeit Aslans zurecht angezweifelt. Das außeruniversitäre Prüfungsverfahren läuft noch.

Mit der gleichen Skepsis sollten z. B. die Publikationen des Freiburger Wissenschaftlers Abdel-Hakim Ourghi betrachtet werden, geben sie doch einen Eindruck in das, was in diesen Kreisen unter einer fundierten und differenzierten Arbeit verstanden zu werden scheint. Hierfür sei exemplarisch ein Aufsatz des Autors angeführt, der im Sammelband „Islam und Staat“ (Duncker & Humblot Verlag, Berlin 2017) erschienen ist. Die hier versammelten Beiträge gehören zu einer Vortragsreihe der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, deren Ziel es ist, dass sich „die Abgeordneten der CSU-Landesgruppe mit Expertinnen und Experten über die verschiedenen Aspekte islamischen Lebens in Deutschland (austauschen), um die Integrationsfähigkeit des Islams besser verstehen und fördern, aber auch die sicherheitsrelevanten Dimensionen, besser einschätzen zu können“ (S. 5). Ein Fachgremium also.

Natürlich steht es jedem offen, konträre und unangenehme Ansichten zu haben und zu verbreiten; das belebt die Diskussion. Jedoch wirft es auf die Seriosität einer Person kein gutes Licht, insbesondere wenn es sich um einen Wissenschaftler handelt, wenn hart erkämpfte und erprobte Grundlagen geltenden Rechts mir nichts dir nichts ausgeblendet werden und populären Forderungen nachgejagt wird. Genau das tut Abdel-Hakim Ourghi aber. Dabei scheint das Vorgehen Ourghis auch die These zu stützen, dass, wenn es den Islam und die Muslime betrifft, verfassungsrechtliche Prinzipien nicht so eng gesehen zu werden brauchen.

Im Folgenden soll anhand einiger Textpassagen verdeutlicht werden, was damit gemeint ist. Ourghi bedauert, dass „ein einheitliches Islamverständnis unter den Muslimen in Deutschland überhaupt nicht vorhanden ist, nicht einmal unter Sunniten“ (S. 13) Frage: Muss es das? Muss es ein solches einheitliches Verständnis überhaupt geben? Islamische Religionsgemeinschaften bemühen sich seit langem um eine gemeinsame Vertretung der Muslime in Deutschland – das ist möglich und auch sinnvoll. Das Grundgesetz lässt aber auch zu, ja fördert und ist eine sehr gute Grundlage dafür, verschiedene Sichtweisen nebeneinander gelten zu lassen. Ourghis Formulierung lässt aber darauf schließen, dass es besser oder notwendig sei, wenn es einen einheitlichen Islam gebe. Genauso sind diese Aussagen kaum zu vereinbaren mit der ansonsten „progressiven“ und auf Meinungsfreiheit und der Geltendmachung unterschiedlicher Islamverständnisse befürwortenden Haltung von Personen vom Schlage eines Ourghi.

Eng verknüpft mit diesem Aspekt ist die Feststellung des Autors, dass diese fehlende Einheitlichkeit „aus Sicht des deutschen Staatskirchenrechts“ (S. 14) ein Problem sei und dies ein Hindernis für den Körperschaftsstatus sein könne. Dabei verlangt das Religionsverfassungsrecht gar nicht, dass es pro Religion eine Religionsgemeinschaft gibt. Wieso erwartet das dann Ourghi von islamischen Religionsgemeinschaften? Oder zugespitzt formuliert: Wieso müssen islamische Religionsgemeinschaften zu einer einheitlichen Struktur finden, wenn die Verfassung und das Staatskirchenrecht, ausgehend von einem weit gefassten Religionsbegriff und der Vielfalt religiös-weltanschaulicher Vorstellungen, gerade die Vielfalt ermöglicht?

Die fehlende Einheit ist laut dem Autor nicht nur politisch, sondern auch theologisch zu begründen, denn auch aufgrund der vier Rechtsschulen sei „bis heute ein einheitliches Denken oder eine Organisation in kirchenähnlichen Strukturen dem Islam fremd“. Dies bedeute, dass „bestimmte Glaubensrichtungen innerhalb des Islams keine Religionsgemeinschaft im staatsrechtlichen Sinne darstellen“ (S. 16) könnten. Genau das ist aber laut deutschem Staatskirchenrecht möglich. So jedenfalls laut dem Staatskirchenrechtler Heinrich De Wall, der im selben Sammelband schreibt: „Anders als in anderen Rechtsordnungen gibt es in Deutschland keine formale Anerkennung von Religionsgemeinschaften durch staatliche Behörden. Wenn sich eine Gemeinschaft von Menschen religiös betätigen möchte, – sei es privat, sei es öffentlich – kann sie dies tun, ohne dazu einer behördlichen Anerkennung zu bedürfen.“ Weiter unten heißt es: „Das bedeutet aber nicht, dass islamische Religionsgemeinschaften genauso organisiert sein müssten wie Kirchen. Sinn der grundgesetzlichen Regelungen ist es nicht, durch das Aufstellen von formalen Erfordernissen die Geltendmachung der Rechte von Religionsgemeinschaften zu erschweren.“ (S. 47). Ein offener Widerspruch, zu dem sich der Autor auf Anfrage – aus zeitlichen Gründen – nicht äußern wollte.

Wenn laut Ourghi, islamische Religionsgemeinschaften theologisch nicht in der Lage sind, eine Einheit herzustellen, um damit die vermeintlichen Bedingungen des Staates zu erfüllen, ist es nur folgerichtig, wenn er schreibt: „Möglicherweise benötigt der Staat keinen Ansprechpartner bei der Durchführung des islamischen Religionsunterrichts“ (S. 19). Aber genau das tut er sehr wohl, denn er muss neutral sein und darf in religiösen Dingen keine religiösen Inhalte vorgeben oder festsetzen. Auch hier wieder eine fragwürdige Position, die im Gegensatz zu dem sicher nicht unbedeutenden Neutralitätsprinzip steht.

Zuletzt ein Beispiel für die unbedachte Wiederholung politischer Forderungen ohne weitergehende Kenntnisse der Sachlage. Der Autor fordert die Eindämmung ausländischer Geldgeber für islamische Religionsgemeinschaften (S. 19). Prof. De Wall schreibt jedoch, dass die Finanzierung Sache der Religionsgemeinschaften ist und ein etwaiges Verbot für alle Religionsgemeinschaften gelten müsse. Insgesamt sieht er es als „äußerst anspruchsvolles Unterfangen, verfassungsrechtlich haltbare Regeln zu formulieren, die etwa den Empfang von Spenden aus dem Ausland für islamische Religionsgemeinschaften beschränken“ (S. 50).

Insgesamt sollte es nachdenklich stimmen, dass der Autor in wichtigen Fragen der rechtlichen Organisation religiösen Lebens in Deutschland nicht auf dem Laufenden zu sein scheint. Noch bedenklicher ist, dass dies kein Hindernis zu sein scheint, als „Experte“ zur Diskussionsreihe der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag eingeladen zu werden.

Leserkommentare

Manuel sagt:
@Richard Träger: Fragen Sie lieber mal, welche Rechte die Minderheiten in den islamischen Ländern haben?
05.10.17
22:59
Manuel sagt:
@Martin Horne; Wie bitte? In den meisten islamischen Ländern, werden Nicht-Moslems diskriminiert oder sogar verfolgt, fragen Sie mal die Kopten in Ägypten?
05.10.17
23:04
Manuel sagt:
@Hans Märchen: Gilt wohl für Sie oder? Islamkritik darf ja nicht sein, stimmts?
05.10.17
23:05
charley sagt:
Herr Dr. Abdel-Hakim Ourghi wird in Ali Metes Artikel, eher Pamphlet nicht dargestellt. Hier aus einem Interview (im Netz zu finden), Gedanken, für die er erst mal gewürdigt und respektiert werden sollte und auch Gedanken, die man in Islamiq nicht wirklich geachtet oder gar formuliert findet: Was müsste sich ändern, um den Islam mit westlichen Demokratien verträglich zu machen? Ourghi: Ersten muss die Freiheit des Individuums als höchstes Gut auch im Islam verankert werden. Konstruktive Kritik an der Religion darf nicht mehr als Beleidigung aufgefasst werden, damit die Muslime nicht mehr unbewusst in die Opferrolle geraten. Und ein Beharren auf dem universalen Wahrheitsanspruch des Islam bedeutet Intoleranz gegenüber andern Religionen oder Nichtgläubigen. Während Islamiq am liebesten die im Orient gewachsene Islamfolklore in Europa implantieren will, hier ist jemand, der erkennt, dass ein anderes Umfeld auch ein neues Islamverständnis fordert. (Wers nicht glaubt, kann man mal ernst machen mit den dogmatischen Religionsvorstellungen des Wahabismus... er landet sofort im Gefängnis!) Anders gesagt: Ein Islam, der diese Maßstäbe von Herrn Dr. Abdel-Hakim Ourghi ignoriert, wird in Europa auf massive Ablehnung und Widerstand stoßen! Auch bei mir! Allein für solche Position ist er zu respektieren.
05.10.17
23:08
Mads sagt:
@Dilaver: In jedem Staat, in dem der Islam herrscht, werden die Gläubigen staatlich bevormundet.
06.10.17
18:42
Bernhard Adoro sagt:
Hallo, Religionen sind auf der Welt nicht nötig, also braucht man auch keinen Religionsinterricht weil - wenn es Gott gäbe müsste man den Kindern auch keinen Unterricht geben, Gott würde für ihre Religiosität allein sorgen. Was den Islam betrifft... man braucht keine Professoren um hier etwas zu beweisen oder zu widerlegen, mit ein wenig Lebenserfahrung, Bauchgefühl und gesundem Menschenverstand erkennt man schnell was hier läuft... mit welcher Aggressivität hier vorgegangen wird... einfach abstoßend, angeblich gibt es hier nur 5% Muslime, diese „nur“ 5% beherrschen jetzt schon 80% der gesellschaftlichen Diskussion, was soll das erst werden wenn das mehr werden? Aber ich bin überzeugt davon... hier ist die falsche Adresse, es ist umsonst. Also, vielleicht liest das ein Mensch, dessen Hirn noch nicht gewaschen ist und wird ein wenig nachdenklich!
07.10.17
0:19
Johannes Disch sagt:
Prima Artikel, der zeigt, dass manche "Islamkritiker" einfach nur im Fahrwasser des Zeitgeistes segeln, da eine gewisse Art von "Islamkritik" eben in ist. Und kommt sie noch dazu von einem Muslim, dann gibt ihr das eine scheinbare Glaubwürdigkeit. Die Qualität solcher Kritik ist hingegen sehr überschaubar. Dazu zählen auch die Ausführungen eines Herrn Ourghi. Er beglückt uns mit Binsenweisheiten, wie der Tatsache, dass Terror und Gewalt durch gewisse Koranverse begründbar sind. Zu bedauern, es würde kein einheitliches Islamverständnis geben, ist ein intellektueller Offenbarungseid für einen Islamwissenschaftler. Ein einheitliches Islamverständnis kann es gar nicht geben. Die Gründe liegen in der Geschichte des Islam. Es gibt eine Einheit in der Vielfalt. Und diese Einheit sind die "5 Säulen" des Islam. Was das bedeutet habe ich schon so oft erläutert, dass ich es mir hier spare. Zudem kann das jeder selbst leicht im Netz finden. Auch die Betrachtung des Islam aus Sicht des deutschen Staatskirchenrechts ist kompletter Nonsens und ein völlig unsinniger Vergleich. Ein Islamwissenschaftler müsste das eigentlich wissen. Der Islam kennt keine Kirche. Und er ist nicht in Form einer christlichen Kirche organisierbar, einfach, weil es "Den Islam" nicht gibt. Auch dafür liegen die Gründe in seiner Geschichte. Ourghi zündet Nebelkerzen und kocht ausschließlich mit kalten Wasser. Neben einem echten Kenner wie beispielsweise Bassam Tibi sieht ein Ourghi recht blass aus. Bassam Tibi würde Ourghi in 5 Minuten erläutern, wieso er auf dem Holzweg ist. Ein Blick in Tibis Bücher würde auch genügen. "Islamwissenschaftler" a la Ourghi betreiben diese Wissenschaft noch immer als Philologie und orientieren sich am Text und betreiben "Korankritik." Die Phänomene, die aber zu begreifen gilt-- der Zustand der islamischen Welt, der islamistische Terror-- sind auf solche Art nicht zu verstehen. Dafür muss man Religion sozialwissenschaftlich betrachten. Religion nicht als Text, sondern als "Soziale Tatsache" (der frz. Soziologe Emile Durkheim). Bassam Tibi nennt diesen Ansatz "Islamologie." Auch davon hat der "Islamkritiker" Ourghi ganz offensichtlich noch nie etwas gehört, wie seine dürftigen Ausführungen zeigen.
07.10.17
18:34
Johannes Disch sagt:
@Charley Richtig, Ourghi hat durchaus auch Gedanken formulieret, die lesenswert sind (Ihr Post vom 05.10.2017, 23:08). Sein Artikel aus "Islam und Staat" gehört aber nicht dazu. Wie gesagt, der Islam kennt in seiner Geschichte keine organisierte Religionsgemeinschaft kirchlichen Musters. Die Moschee ist ein Gebetshaus und keine kirchliche Institution. Die bestehende Vielfalt im Islam macht eine Gesamtvertretung unmöglich. Und so eine Gesamtvertretung ist auch nicht wünschenswert. Die großen Verbände würden damit die Islam-Dispora hijacken. Keiner der großen Verbände ist unabhängig und keiner von Ihnen vertritt einen liberalen Islam. Der ZMD ist nicht unabhängig, sondern bekommt seine Direktiven von der Türkei und der türkischen Religionsbehörde "Dyianet" (Eine solche Behörde wäre bei uns verfassungswidrig. Der ZMD scheidet also aus als Ansorechpartner für die Integration. Die Verbände definieren Muslime noch immer als Umma-Kollektiv, und nicht als Individuen islamischen Glaubens. Und sie definieren die Bürger islamischen Glaubens noch immer vorrangig über ihre Religion. Das ist nämlich eines der Kardinalprobleme der Integration: Muslime nehmen vor allem eines: Ihre Religion noch immer viel zu wichtig. Aufklärung und Moderne definieren sich über das selbstbestimmte rationale Individuum, das seinen Verstand gebraucht. Für das Zusammenleben im demokratischen Rechtsstaat gilt: Erst kommen die weltlichen Gesetze----- und dann die Religion. Die weltlichen Gesetze haben Vorrang vor jeglichem religiösem Klim-Bim.
07.10.17
20:45
Charley sagt:
Leider ist die Diskussion fast reflexhaft von dem eigentlichen Thema abgefallen, nämlich diesem Aufsatz von Ali Mete. Sich genauer damit auseinander zu setzen, wie Ali Mete als Vertreter eines recht konservativen Islam mit fast schon Diffamierung zu nennender Rhetorik versucht, einen Menschen, der den Mut und den Realitätssinn hat, die Dissonanz des z.B. auf Islamiq propagierten Islam mit derjenigen Kultur zu betrachten, in der der Islamiq-Islam sich ausbreiten will. Zwar wird in den reklamierten Rechtsansprüchen genau diejenige Rechtskultur penibel beansprucht, die der Islamiq-Islam gar nicht selbst pflegen will.... oder kann... aber diesen Irrsinn sieht Ali Mete ja gar nicht. Stattdessen versucht er in schulmeisterlicher, bzw. journalistisch unredlicher Weise Dr. Abdel-Hakim Ourghi irgenwie an den Karren zu fahren. Ansonsten spulen hier einige ab: 1.) das, was früher hieß "Geh doch nach drüben!", .... also "Seit still und schau erst mal auf dasjenige Nicht-Niveau, dass die "Religionsfreiheit" in islamischen Ländern hat".... 2.) Weil "Gott" eine sentimentale, romantische Träumerei ist, braucht man in keiner Weise überhaupt darauf einzugehen.... 3.) ..... Für wen schreibt Ali Mete, für wen macht er Abdel-Hakim Ourghi nieder? Man betrachte doch nur, an welch lächerlichen Details er die großmundige Überschrift: Kritik an der Islamkritik festmacht! Als ob er damit den Kern von Dr. Abdel-Hakim Ourghis Islamkritik begriffen hätte! Vermutlich sieht sich Dr. Abdel-Hakim Ourghi selbst als wirklichen Moslem und so hätte Ali Metes "Kritik an der Islamkritik" eben darlegen müssen, dass Abdel-Hakim Ourghis Islamverständnis ein falsches, unberechtigtes ist. Heyjeyjey,... Da hätte Ali Mete mal wirklcihen Standpunkt beziehen müssen. Hat Ali Mete aber gar nicht! Stattdessen pult er an echten Unwichtigkeiten herum, ganz nach dem Muster der Populisten, ganz in der Intention, wenn ich genügend Negativurteile mit diesem Namen Abdel-Hakim Ourghi verbinde merkt hoffentlich niemand, dass es alles tatsächlich unzusammenhängendes Zeug ist!
07.10.17
21:25
Johannes Disch sagt:
@Ourghi als "Islam-Luther." Nun hast er effekthaschend und öffentlichkeitswirksam 40 Reform-Thesen zum Islam an die Tür einer Berliner Moschee genagelt. Noch einer, der das Luther-Jahr ausnützt und auf "islamischen Luther" macht (Der Andere ist Abdel-Samad). Wohl reiner Zufall, dass diese Aktion mit der Veröffentlichung von Ourghis neuem Buch zusammenfällt.... Mit "Islamkritik" lässt sich immer ein schneller Euro machen. "Islamkritik" ist inzwischen ein regelrechtes Business geworden, fast "too big to fail." Dabei verkaufen Leute wie Ourghi Altbekanntes. Sie verkaufen nur alten Wein in neuen Schläuchen. Siehe den Artikel bei "IslamiQ" von 2015 über Ourghi ("Antwort auf eine fundamentalistische Kritik an "dem Islam""). Nach jedem Terroranschlag beginnt erneut das Reform-Geplapper....-- man kann es inzwischen wirklich nicht mehr hören. Und als wieder: Gewisse Koransuren, mit der Gewalt legitimierbar wäre... Das ist -- wie bereits erwähnt-- nicht der Punkt. Textkritik-- Korankritik-- führt da nicht weiter. Es braucht einen historisch-sozialwissenschaftlichen Ansatz. Den ist Ourghi nicht in der Lage zu liefern.
08.10.17
17:49
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