Diskriminierung

UN warnen vor Rassismus im Kampf gegen Terror

Die UN warnen vor Rassismus und Islamfeindlichkeit im Kampf gegen Terrorismus.

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2017
Symbolbild Vereinte Nationen (UN) © CoreMedia Product Demo auf flickr (CC BY 2.0), bearbeitet by IslamiQ.

Rassismus und Diskriminierungen aufgrund von Herkunft und Religion sind nach Ansicht der Vereinten Nationen weltweit auf dem Vormarsch. Ein Grund für diese Entwicklung sei der Kampf gegen den Terror, führte UN-Sonderberichterstatter Mutuma Ruteere am Dienstag in New York aus. „In vielen Ländern geben entsprechende Maßnahmen Anlass zur Sorge mit Blick auf die Menschenrechte“, so Ruteere. Ohne konkrete Beispiele zu nennen, verwies Ruteere unter anderem auf Einschränkungen bei der Reisefreiheit für Staatsangehörige bestimmter Länder.

Zugleich hätten vielerorts Islamophobie sowie rechtsextreme Parteien an Boden gewonnen, so der UN-Berichterstatter weiter. Populisten verbreiteten die Ansicht, Flüchtlinge und Einwanderer belasteten das Gemeinwesen, seien kriminell, nähmen Einheimischen die Arbeitsstellen weg oder pflegten religiöse Bräuche, die mit modernen Gesellschaften unvereinbar seien.

Ruteere mahnte mehr Engagement im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit an. Das wichtigste Mittel, um den Terrorismus einzudämmen, sei der Kampf gegen wirtschaftliche Ungleichheit, betonte der Menschenrechtsexperte aus Kenia. (KNA/iQ)

Leserkommentare

Frederic Voss sagt:
Der Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit ist sehr wichtig. Aber auch der Kampf gegen Christenfeindlichkeit und alle islamisch motivierten Feindseligkeiten gegenüber westlichen Lebensmodellen, nicht korankonformen Gesellschaften, nicht muslimisch organisierten Staaten und nicht am Islam orientierten Grundhaltungen & Weltbildern.
01.11.17
20:48
Ute Fabel sagt:
"Islamophobie" ist eine Propagandabegriff aus dem Iran, wo es bekanntlich seit 1979 eine Religionsdiktatur gibt, die sich auf den Islam beruft. 2006 drohte in Afghanistan Abdul Rahman wegen Konversion zum Christentum die Todesstrafe, bis das Verfahren – laut offiziellen Angaben wegen Verfahrensmängeln – vor der Prozesseröffnung eingestellt wurde. Er wurde für geisteskrank erklärt und bekam von Silvio Berlusconi in Italien Asyl. Als Grundlage für Verfolgung und Diskriminierung Nicht- und Andersgläubiger wird in islamisch geprägten Staaten eine Koransure herangezogen: „Diejenigen, die an Gott nicht glauben, nachdem sie gläubig waren…nein, diejenigen, die frei und ungezwungen) dem Unglauben in sich Raum geben, über die kommt Gottes Zorn und sie haben (dereinst) eine gewaltige Strafe zu erwarten. – Sure 16, Vers 106
02.11.17
10:32
Mareike sagt:
Im Kampf gegen den Terror zeichnet sich besonders die islamistische Türkei aus, die jeden, der diesen Kampf gegen dem Terror kritisiert und dabei besonders auf die Menschenrechtsverletzungen der islamistischen Türkei hinweist, in die Ecke des Terrorismus stellt. Die islamistische Türkei hat sogar eigens eine Terrororganisation erfunden, die es gar nicht gibt, FETÖ. Entgegen der Behauptungen von Moslems, dass der Kampf gegen den Terror sich immer nur gegen sie richtet, gibt es eben auch islamistische Regierungen, wie die der Türkei, die im Kampf gegen den Terror Hass predigen und Andersdenkende unterdrücken. Eigentlich ist das sogar das viel größere Problem. Es mag nämlich sein, dass ab und zu mal ein Moslem auf der Straße angepöbelt wird oder ein blöder Spruch an eine Moschee geschrieben wird. Aber von Moslems geht hingegen echte Gewalt aus, bei der ganze Moscheen und/oder Kirchen weggesprengt und Menschen brutal ermordet werden.
02.11.17
15:01
Manuel sagt:
Genau und in welchen islamischen Land werden Nicht-Moslems nicht unterdrückt oder sogar verfolgt?
02.11.17
18:27
Dilaver sagt:
@Mareike Türkei-Bashing hat hier nichts zu suchen.
04.11.17
1:45
Johannes Disch sagt:
@Ute Fabel "Islamophobie" ist keineswegs ein Propagandabegriff aus dem Iran, obwohl der Iran und andere ihn oft so verwenden. Passender als "Islamophobie" ist der Begriff Islamfeindlichkeit. Man sollte beim Kampf gegen den islamistischen Terror nicht alles und alle (Muslime) über einen Kamm scheren. Nur das will die UN damit sagen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Aber leider nötig in Zeiten, wo viele "Den Islam" für den islamistischen Terror verantwortlich machen und nicht differenzieren zwischen dem Islam als Religion und dem Islamismus als einer politisch-totalitären Ideologie, die nicht differenzieren zwischen der überwältigenden Mehrheit der friedlichen Muslime und einiger Spinner, die die Religion des Islam instrumentalisieren.
04.11.17
20:45
Ute Fabel sagt:
@Ute Fabel: Was ist an Islamfeindlichkeit denn schlecht? Ich bin auch der AfD und der FPÖ feindlich eingestellt. Den Maoismus und die Scientology-Kirche, die in Ländern wie den USA als Religionsgemeinschaft sogar Steuervorteile genießt, lehne ich auch ganz pauschal ab. Die überwältigende Mehrheit der AfD-Wähler sind im Alltagsleben sicher auch sehr freundliche, nette und korrekte Menschen. Daraus kann man aber nichts Positives über die Qualität des Parteiprogramms der AfD ableiten. Der Umstand, dass es viele friedliche Muslime gibt, die in diese Religion zu nahe 100 % hineingeboren und in ihr erzogen wurden, sagt gar nichts darüber aus, dass der Islam eine Religion des Friedens ist.
06.11.17
14:25
Mareike sagt:
@Dilaver: Wer betreibt denn Türkei-Bashing? Im Artikel geht es um Rassismus im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Terror. Und da ist die Türkei ganz vorne. Moslems sind nun einmal meistens nicht Opfer, sondern Täter. Meistens allerdings gegen andere Moslems, das stimmt. Aber macht es das besser? Fakten auf den Tisch zu legen hat nichts mit Türkei-Bashing zu tun. Dass Türken und Moslems sich selbst als unschuldig wahrnehmen ist nicht hinnehmbar.
06.11.17
14:33
Manuel sagt:
@Johannes Disch: So einfach ist das aber nicht, in vielen islamischen Ländern werden Nicht-Moslems diskriminiert oder sogar verfolgt, so friedlich ist das also nicht.
06.11.17
19:34
Dilaver sagt:
@Mareike Sie müssen mir hier nicht die Lügen nachplappern, welche Ihnen die deutschen Medien als "Fakten" verkaufen. Das kenne ich schon zu genüge. Wer auch türkische Medien verfolgen kann, der ist klar im Vorteil. Insofern beeindrucken Ihre dümmlichen Plattitüden mich in keinster Weise. Zeigen sie mir doch nur, wie sehr Sie medienmanipuliert sind.
08.11.17
4:14
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