Die „Islamische Gemeinschaft in Deutschland“ plant ihren Namen in „Deutsche muslimische Gemeinschaft“ zu ändern.
Die „Islamische Gemeinschaft in Deutschland“ (IGD) kündigte an ihren Namen zu ändern in „Deutsche muslimische Gemeinschaft“, wie der Evangelische Pressedienst berichtete. Dies teilte der ehemalige Vorsitzende der Religionsgemeinschaft, und das aktuelle Aufsichtsratsmitglied Ibrahim El Zayat beim Deutschen Islamforum in Frankfurt am Main mit. Damit wolle die Religionsgemeinschaft ihre Verbundenheit zu Deutschland stärker zum Ausdruck bringen. Mit der Namensänderung ginge allerdings keine inhaltliche Veränderung ihrer Agenda einher.
Der IGD wurde bisher eine Nähe zu der Muslimbruderschaft in Ägypten nachgesagt. Die Vorwürfe einer institutionellen sowie ideellen Verbundenheit mit den Muslimbrüdern weist die Religionsgemeinschaft allerdings zurück.
Gegründet wurde die IGD 1958 und umfasst etwa 50 Moscheegemeinden mit insgesamt 10 bis 15 Tausend Mitgliedern. Die iGD ist selbst Mitglied im Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD).