Muslimische Jugendliche

Berufs- & Studienmesse 2017

In Hessen veranstalten diverse islamische Jugendverbände eine Berufs- und Studienmesse. Erwartet werden 400 BesucherInnen. Mit Vorträgen und Informationsstände sollen Jugendliche Antworten auf ihre Fragen finden können.

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Studienmesse
Das Bild zur Veranstaltung der islamischen Jugendverbände. © Unikat e.V.

In Hessen veranstalten islamische Jugendverbände eine Berufs- und Studienmesse für junge Erwachsene.   Dabei sind YOUNG MÜSIAD, der DITIB Landesjugendverband Hessen und IGMG Hessen sowie der gemeinnützige Verein UNIKAT e.V.. Gemeinsam veranstalten sie als Arbeitsgemeinschaft die Messe, die am 03.12.2017 in Frankfurt am Main stattfinden wird. 

Das Ziel der Veranstaltung sei es, die Potenziale und die bisherigen Erfahrungen in der Jugendarbeit zu bündeln und ein vielfältiges Informationsangebot zu bieten. Erwartet werden circa 400 Besucherinnen und Besucher, so laut der Facebook-Veranstaltungseite. 

Die Veranstaltung richte sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren, welche die Schule erfolgreich hinter sich gelassen haben oder auf dem Weg dahin sind und sich zwischen Universität, Fachhochschule oder berufliche Ausbildung entscheiden müssen. In diversen Vorträgen, wie beispielsweise über das Studieren im Ausland oder die Finanzierung des Studiums, und durch Informationsstände, wollen die Veranstalter Möglichkeiten des Austausch anbieten.  

 

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
Bei dieser Messe wollen die genannten Religionsverbände offenbar unter dem bloßen Vorwand einer Berufsberatung in Wahrheit selbst Kontakte zu Jugendlichen herstellen, mit dem Hintergedanken einer nachfolgenden ideologischen Einflussmöglichkeit. MÜSIAD ist durch sehr intolerante politische Positionierungen in Erscheinung getreten: Als Unterstützer der im Jahr 2013 von der AKP initiierten „Plattform des nationalen Willens“ macht sich der MÜSIAD folgende Aussagen zur Homo-, Trans- und Intersexualität in der Türkei zu eigen: „Unsere Ehre ist uns wertvoll. Jenen, die die homosexuelle Ketzerei dem Volk als legitime Handlungen präsentieren, wird die Nation nicht vergeben. Das Legitimieren der Verbreitung von Sünde im Namen der Freiheit ist ein Attentat auf die nationalen Werte. Diese Bestrebungen werden mittels des nationalen Willens erneut erfolglos bleiben.“
28.11.17
14:31