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Frankfurt

Streit zwischen Eintracht-Präsident und AfD

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer will AfD-Anhänger nicht in seinem Verein haben, weil sie rassistisch und menschenverachtend seien. Die hessische AfD hat Anzeige erstattet.

03
01
2018
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eintrachtadler © by Dirk Ingo Franke auf www.flickr.com, bearbeitet IslamiQ

Nach verbalen Attacken gegen Anhänger der AfD haben die beiden hessischen Landessprecher der Partei Strafanzeige gegen Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung gestellt. „Wir hätten gern auf diesen Schritt verzichtet. Aber die völlig inakzeptablen Bezeichnungen wie ‚braune Brut‘ und ‚Nazis‘ von Herrn Fischer, die sich gegen alle AfD-Wähler und damit auch gegen uns richten, können und dürfen so nicht beibehalten werden“, sagte Sprecher Klaus Herrmann in einer Mitteilung des AfD-Landesvorstands vom Mittwoch.

Vorausgegangen war ein öffentlicher Schlagabtausch des Eintracht-Präsidenten mit der AfD Hessen. Zunächst hatte Fischer in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gesagt: „Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt.“ Nach Kritik aus der AfD legte er in einem Gespräch mit „hr-sport“ nach: „Es gibt für die braune Brut keinen Platz. Solange ich da bin, wird es keine Nazis bei Eintracht Frankfurt geben.“

Die beiden Landessprecher haben aus Protest auch Mitgliedanträge bei der Eintracht gestellt. Auf diese gibt es nach AfD-Angaben noch keine Reaktion der Eintracht. Laut Vereinssatzung bedarf eine Ablehnung des Aufnahmeantrags keiner Begründung. Fischer hatte im „FAZ“-Interview auch gesagt: „Es verträgt sich nicht mit unserer Satzung, AfD zu wählen.“

Sportvorstand Fredi Bobic hat dem Eintracht-Boss unterdessen den Rücken gestärkt. „Peter Fischer ist einer, der wirklich das Herz am richtigen Fleck hat und Dinge klar anspricht. Das gefällt mir. Seine Aussagen sind absolut nachvollziehbar“, sagte Bobic der „Bild“-Zeitung (Mittwoch).

Besonders aus der AfD hatte es nach Fischers Aussagen Kritik gehagelt – auch überregional. Alice Weidel, die Vorsitzende der Bundestagsfraktion, hatte getwittert: „Irgendwie belustigend, zu was sich drittklassige Proleten eines Fußballvereins so äußern.“

AfD-Sprecher Lambrou hat inzwischen gefordert, keine Hass-Mails an die Geschäftsstelle von Eintracht Frankfurt zu schreiben. Er forderte Fischer-Kritiker dazu auf, Mitglied bei dem Club zu werden, um bei der Mitgliedsversammlung am 28. Januar stimmberechtigt zu sein. Fischer, der seit 2000 Präsident ist, stellt sich dort erneut zur Wahl. Auf der Versammlung will er gegen die AfD Stellung beziehen. (dpa/iQ)