In Halle wurde eine Moschee beschossen. Ein Mann wurde dabei leicht verletzt. Der Staatsschutz ermittelt.
In Halle, im Stadtteil Neustadt wurde am Freitagmorgen die Moschee „Islamisches Kulturzentrum am Meeresbrunnen“ von bisher unbekannten Tätern beschossen, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtete.
Die Täter befanden sich in einem benachbarten Hochhaus und schossen gegen die Wand des Moscheegebäudes. Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um Diabolos handelte, also kleine Metall-Kegel, die mit Luftgewehren geschossen werden.
Zur Tatzeit fand ein Kurs in der Moschee statt. Ein 34-jähriger Mann aus Syrien wurde während des Angriffs an der Hand verletzt. Dieser meldete den Vorfall bei der Polizei und erstattete Anzeige. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.