Islam-Publikation des ÖIF

„Jeder würde auf bessere Quellen stoßen“

Der Österreichische Integrationsfond (ÖIF) beauftragte die Islamkritikerin Saïda Keller-Messahli damit, einen Text über den „Islam auf dem Balkan“ zu verfassen. Balkan-Experte Prof. Dr. Florian Bieber bewertet im Interview ihren Aufsatz als undifferenziert, unsachlich und tendenziös.

10
02
2018
Prof. Dr. Florian Bieber über den Text von Saïda Keller-Messahli. © Sissi Furgler
Prof. Dr. Florian Bieber über Saïda Keller-Messahli. © Sissi Furgler

IslamiQ: Saïda Keller-Messahli steht in der Kritik. Der Aufsatz, den sie für das Österreichische Integrationsfond verfasst hat, soll falsche Angaben enthalten und die Verfasserin verfüge nicht über ausreichende Expertise. Können Sie uns ein paar Beispiele aus dem Text nennen?

Prof. Dr. Florian Bieber: Wichtig ist zu betonen, dass die Quellenverweisungen sehr spärlich sind. Die Quellen, auf die die Autorin verweist, gehören nicht zu der Standardliteratur, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Es gibt zahlreiche verfügbare deutsch- und englischsprachige Literatur, die sich mit dem Islam auf dem Balkan beschäftigen.

Außerdem ist der Ton der Arbeit oftmals sehr einseitig. Beispielsweise wenn sie von der „gewaltsamen Expansion“ der osmanischen Herrschaft im Süd-Osten Europas spricht. Messahli betont stetig das Gewaltsame, so dass gewisse Vorurteile bedient werden. Des Weiteren schreibt die Autorin: „Nachdem sie zunächst Mazedonien und Bulgarien besiegten“. Doch muss beachtet werden, dass es damals weder Bulgarien noch Mazedonien im Sinne von Staaten gab, sondern es waren Territorien, die erobert wurden. Sie projiziert hier die Gegenwart in die Vergangenheit.

Florian Bieber ist Professor für Südosteuropa und Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien an der Karl Franzens Universität Graz. Er hat am Trinity College (USA), der Universität Wien und der Central European University (Budapest) Geschichte und Politikwissenschaft studiert. Er hat fünf Jahre für das Europäische Zentrum für Minderheitenfragen in Sarajevo und Belgrad gearbeitet und war Lecturer für osteuropäische Politik an der Universität Kent (Großbritannien). Er war Gastprofessor u. a. an der Cornell Universität, Central European University, sowie den Universitäten Bologna und Sarajevo. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Zeitgeschichte und die politischen Systeme Südosteuropas sowie Demokratisierung und ethnische Konflikte.

Zudem beurteilt die Autorin die osmanische Herrschaft als „rückständig“ und verweist hierbei lediglich auf den kroatischen Schriftsteller Matija Mazuranic. Es gibt etliche wissenschaftliche Quellen, auf die sie verweisen könnte, doch sie gibt die persönliche Meinung von Mazuranic wieder, der von seinen Reisen aus dem Balkan berichtete. Es ist schon sehr merkwürdig, dass sie trotz der Fülle an Literatur zu diesem Thema nur auf die Quellen eines Schriftstellers, der die klassische nationalistische Sicht des 19. Jahrhunderts reflektiert, zurückgreift.

IslamiQ: Messahli nutzt auch den Begriff „Türken“ oftmals als Synonym für Osmanen. Das ist zum einen nicht korrekt und zum anderen wurde er auch während des Bürgerkrieges oftmals für die muslimischen Bosniaken im negativen Kontext verwendet. Werden hier implizit serbisch-nationalistische Ansichten verbreitet?

Bieber: Die Gleichsetzung zwischen Türken und Osmanen ist ein gängiger Trugschluss, das ist natürlich völlig inkorrekt. Der Begriff „Türke“ wurde in Osmanischer Zeit nur auf die Landbewohner Anatoliens verwandt. Das Osmanische Reich selbst war ein multireligiöses Reich mit einer sehr vielfältigen Bevölkerung. Dies würde ich aber eher als eine generelle westliche Sichtweise auf den Balkan bewerten, die oftmals undifferenziert ausfallen kann.

Die serbisch-nationalistische Sicht macht sich in der Reduktion der Rolle der Muslime im zweiten Weltkrieg auf die Kollaboration mit der SS-Einheit der Handschar bemerkbar. Dies ist nicht der wichtigste Aspekt des Islams während des zweiten Weltkrieges und wird dennoch von der Autorin als solcher erwähnt. Messahli stellt diese Kooperation als die perfekte Verbindung zwischen dem Islam und dem Nationalsozialismus dar, vergisst zu erwähnen, dass Muslime auch auf Seiten der Partisanen gekämpft haben.

Auch wird die Geschichte des sozialistischen Jugoslawiens ganz ausgeblendet. So wird auch nicht erwähnt, dass die Muslime in den 60er Jahren als Nation anerkannt und im südlichen Teil Jugoslawiens in den 50er und 60er stark unterdrückt wurden. Außerdem wird ausgelassen, dass in Albanien unter Enver Hodscha der Staat als atheistisch deklariert wurde und alle Moscheen und alle religiösen Ausübungen verboten wurden. Immer wieder sind also Auslassungen und Verkürzungen erkennbar.

IslamiQ: Relevantes wird also ausgelassen und irrelevantes in den Vordergrund gerückt?

Bieber: Genau. Es ist wichtig zu erwähnen, wenn über den Islam auf dem Balkan gesprochen wird, dass Muslime viel Unterdrückung erfahren. Es fehlen Themen, die eigentlich in jedem Geschichtsbuch wiederzufinden sind. Des Weiteren schreibt sie, dass Alija Izzetbegovic in seinem Manifest, die Schaffung eines „islamischen Staates“ forderte. Diese Behauptung ist schlichtweg falsch.

IslamiQ: Stichwort Alija Izzetbegovic. Eine Textstelle über ihn, der laut Messahli Mudschaheddin rekrutiert haben soll und mal „Fundamentalist“ oder „Islamist“ genannt wird, stieß unter Kennern auch auf Aufruhr. Wie ist seine Figur aus historischer Sicht auch im Hinblick auf den Islam zu betrachten?

Alija Izetbegovic hat sich sicherlich für eine stärkere Rolle des Islams in Jugoslawien eingesetzt. Ich würde ihn aber nicht als „Islamisten“ bezeichnen. Aus dem einfachen Grund, dass er zunächst einmal sich immer für einen säkularen Staat in Bosnien und Herzegowina eingesetzt hat und nicht für die Prägung des Staates durch die Religion oder des Islams. Das war auch nie ein von ihm erklärtes politisches Ziel. Das zu behaupten wäre eine klare Fehlleitung. Auch wenn er religiös geprägt war, war er sich stets bewusst, dass der Islam keine Mehrheitsreligion in Bosnien und in Jugoslawien war und dementsprechend nicht gegen den Willen der orthodoxen und katholischen Bevölkerung durchgesetzt werden kann.

Die Mudschaheddin sind zum großen Teil von sich aus gekommen und wurden nicht gerufen. Sie wurden dann von der bosnischen Regierungsseite in Einheiten organisiert. Dass sie Verbrechen begangen haben ist korrekt, doch fallen im Verhältnis zu den Verbrechen, die an den Bosniaken verübt worden, nicht stark ins Gewicht. Doch genau dies vermittelt die Autorin. Sie erweckt den Anschein, dass die Mudschaheddin die meisten und schwerwiegendsten Kriegsverbrechen begangen haben und lässt aus, dass die Bosniaken das meiste Leid erdulden mussten.

IslamiQ: Beispielsweise der Genozid an den Bosniaken in Srebrenica, der nur am Rande erwähnt wird.

Absolut. Auch daran bemerkbar, dass sie es als „Massaker von Srebrenica“ und nicht als Genozid beschreibt. Zwar schreibt sie, dass ein „Völkermord an den Muslimen“ begangen wurde. Doch so wie die Autorin die historischen Entwicklungen beschreibt, erweckt es den Anschein, als sei der Völkermord in Srebrenica eine Reaktion in Folge der Mudschaheddin. Das stimmt so aber nicht. Die Vertreibung und Ermordung von Bosniaken fanden bereits ab 1992 statt, die im Nachhinein zur Rekrutierung der Mudschaheddin und zur vereinzelten Radikalisierung unter den Bosniaken führte. Es ist also eine Frage der Reihenfolge und der Rangordnung. Diese Darstellung der historischen Ereignisse ist nur irreführend.

IslamiQ: Zurück in die Gegenwart. Die Autorin zieht diese historischen Entwicklungen auch an, um eine ihrerseits bestehende Islamisierung Europas zu quittieren. Kann denn aktuell von einem saudischen Einfluss in Bosnien die Rede sein?

Nein, es gab zwar eine durchaus starke Aktivität von Moscheebauten direkt nach dem Krieg in Bosnien. Diese wurden auch von Saudi-Arabien finanziert. Aktuell sind nach meinen Informationen keine saudischen Investitionen im Bereich der Moscheebauten in Bosnien vorhanden.

IslamiQ: Liest man den Text so ist anzunehmen, dass vor allem Bosnien ein großes Problem mit religiösem Extremismus hat. Ist das so?

Bieber: Leider ist eine Differenzierung im Text in der Tat nicht zu finden. Es gibt kleine Gruppen, die sich radikalisiert haben. Diese sind aber oftmals nicht radikalisiert von großen Geldgebern wie Saudi-Arabien oder unter den Imamen der offiziellen islamischen Religionsgemeinschaft, sondern durch die sozialen Netzwerke, die Internet-Communitys und lokale Prediger, die nicht von den islamischen Gemeinschaft aufgestellt werden.

Wenn man sich die relevanten Zahlen der Radikalisierten anschaut und Vergleiche mit beispielsweise Belgien oder Frankreich zieht, kann nicht behauptet werden, dass die bosnische Bevölkerung anfälliger gewesen wäre. Die Radikalen machen eine kleine Minderheit in Bosnien aus uns reflektieren nicht die Mehrheitsposition der muslimischen Bevölkerung in Bosnien.

IslamiQ: Sie gelten als einer der bekanntesten Experten auf dem Feld. Unter anderem haben Sie das Buch „Post-War Bosnia“ herausgegeben. Wie können Sie sich erklären, dass dennoch einer Saïda Keller-Messahli diese Aufgabe übergeben wird?

Bieber: Es ist für mich selber sehr schwer nachzuvollziehen. Es gibt sehr viele Experten zu dem Thema Islam auf dem Balkan und in Bosnien, die dafür qualifiziert sind. Wenn man eine Autorin beaugtragt, deren Profil und Position sich damit begründet, dass sie islamkritisch und politisch ist und keinen wissenschaftlichen Hintergrund zum Thema hat, dann ist das Ergebnis der Arbeit der Ausdruck davon.

Es ist klar, dass dieser Text offensichtlich ein politisches Ziel verfolgt. Eben darzustellen, dass es eine islamische Bedrohung für Europa gibt, als eine wissenschaftliche begründete Darstellung des Islams auf dem Balkan darzustellen. Wer immer diesen Auftrag an die Autorin verteilt hat, musste wissen, dass dies das Ergebnis sein wird. Messahli ist aus wissenschaftlicher Sicht keine Person, die eingeladen worden wäre, um über diese Thematik zu schreiben. Jeder Autor, jede/jeder meiner StudentInnen würde auf bessere Quellen stoßen, als auf die da verwiesen wird.

IslamiQ: Ausgehend von dieser Kritik hatten Sie und andere Balkanexperte angekündigt, einen offenen Brief an den österreichischen Integrationsfond zu schicken. Haben Sie eine Antwort bekommen?

Bieber: Das ist korrekt. Geschätzte Kollegen und ich haben einen Brief mit detaillierter Kritik an das Integrationsfond geschickt. Leider ist die Antwort, die wir bekommen haben nur jene, dass nur die Autorin für den Inhalt verantwortlich ist. Damit haben sie sich aus der Affäre gezogen. Eine Erklärung dazu, wie sie diese Autorin ausgewählt haben, gab es nicht. Doch das ist die kritische und wichtige Frage. Klar ist, dieser Text reflektiert die Position der Autorin. Es ist also eindeutig, dass die Wahl der Autorin mit einer gewissen Absicht und einem politischen Zweck einhergeht.

IslamiQ: Haben Sie denn auch Saïda Keller-Messahli direkt angeschrieben?

Bieber: Ich habe persönlich keinen Kontakt zu ihr. Bin aber auch an einem Austausch nicht interessiert. Mich beunruhigt eher der Text und die Veröffentlichung einer österreichischen Institution, die ganz klar die unwissenschaftliche Position einer Person wiedergibt.

IslamiQ: Österreichs Vizekanzler Strache hat kürzlich einen Orden vom separatistisch ausgerichteten Präsidenten der Republika Srpska bekommen. Sebastian Kurz sagte im August 2017: „In Sarajevo oder Pristina werden zum Beispiel Frauen dafür bezahlt, vollverschleiert auf die Straße zu gehen, um das Straßenbild zu ändern.“ In Anbetracht dieser Entwicklungen, wie wird sich das Verhältnis von Bosnien und Österreich entwickeln?

Bieber: Bisher war Österreich immer ein ausdrücklicher Unterstützer des Landes und sehr stark engagiert. Es wurde immer wieder betont, dass gerade die Bevölkerung aus Bosnien als Vorbild für Integration und als fester Bestandteil der österreichischen Gesellschaft gilt. Die antiislamische Haltung der FPÖ und teilweise auch in der ÖVP wird sich negativ auf das Verhältnis zu Bosnien auswirken, doch wird Österreich den Fortbestand Bosniens nicht aufgeben. Es ist dennoch klar, dass solche beunruhigenden Aussagen, wie von Sebastian Kurz, eine negative Auswirkung auf das Bild über Bosnien haben werden und eine Verzerrung der Lebensrealitäten dort darstellen.

Das Interview führte Esra Ayari.

 

 

Leserkommentare

Dilaver Çelik sagt:
Herzlichen Dank für dieses Interview. Armes Österreich.
10.02.18
23:41
Ute Fabel sagt:
Es ist gut, dass nicht Herr Bieber mit dem Verfassen dieser Expertise beauftragt wurde. Er sieht die Geschichte des Osmanischen Reichs völlig verklärt. Fakt ist, dass die Bewohner von Konstantinopel 1453 vor die Wahl gestellt wurden entweder zum Islam zu konvertieren oder aus dem nunmehrigen Istanbul auszuwandern. In diesem Stil ging es im wesentlichen bis zum ersten Weltkrieg weiter. Religiöse Toleranz gab es unter Alexander dem Großen. Er kam bis zum Ganges, der Glaube an die Götter des Olymps wurde auf seinem weiten Weg jedoch niemandem aufgezwungen. Erorberungskriege von christlichen und islamischen Herrschern waren hingegen immer damit verbundenen, den Unterworfenen die jeweilige monotheistische Religion aufzuzwingen. Monotheistischen Buchreligionen wohnt ein absoluter Wahrheitsanspruch inne. Polytheistische Religionen, die sich nicht auf eine einmalige angeblich ewiggültige göttliche Verkündung berufen und in denen es Götter gibt, die auch mal unterschiedlicher Meinung sein könnten, waren da wesentlich toleranter und unverkrampfter.
11.02.18
10:44
Andreas sagt:
@Ute Fabel: Die osmanischen Eroberungen haben keineswegs damit geendet, dass die Besiegten den Islam annehmen mussten. Im Gegenteil gab es große christliche Minderheiten im Osmanischen Reich. Die Toleranz schwand erst mit Atatürk. Ihm ist es auch zu verdanken, dass in der Türkei bis heute keine neuen Kirchen gebaut werden dürfen.
12.02.18
15:51
Manuel sagt:
Wiedermal typisch kommt etwas Kritisches zum Islam, wird sofort versucht, in diesem Fall die Autorin anzupatzen. @Dilaver Çelik: Und Sie sollten einmal nachlesen, was die osmanische Knabenlese war!
12.02.18
19:23
Manuel sagt:
@Andreas: Die Osmanische Knabenlese sagt Ihnen was? Und die Toleranz hing stark vom jeweils regierenden Sultan ab, es gab tolerante wie Süleyman den Prächtigen aber auch intolerante wie Murad IV..
15.02.18
19:33
Johannes Disch sagt:
Relativ tolerant ging es auch im islamischen Andalusien zu. Oftmals toleranter als im ach so christlichen Abendland. Und Atatürks radikalem Kemalismus verdanken wir den "Islamischen Flashback", den wir heute unter Erdogan und der AKP in der Türkei erleben.
15.02.18
19:59
Manuel sagt:
@Johannes Disch: Atatürk hat das Land modernisiert und aus dem finsteren religiösen Mittelalter geholt, dass dies den Islamisten nicht passt und sie jetzt die Türkei genau dahin wieder zurückführen wollen, wundert wenig. Was mich wundert, dass Sie hier Atatürk die Schuld dafür geben wollen. Die Islamische Welt würde derzeit 1000 Atatürks brauchen.
16.02.18
19:06
Andreas sagt:
@Manuel: Ja, ich weiß von der Knabenlese. Das ändert aber nichts daran, dass Christen in der Masse weiterhin ihre Religion ausüben durften. Der Grundtenor des Osmaischen Reiches (wie auch Andalusiens unter islamischer Herrschaft) war religiöse Toleranz, mal mehr, mal weniger ausgeprägt.
19.02.18
10:10
Manuel sagt:
@Andreas: Unter Murad IV. war sie fast gar nicht vorhanden.
19.02.18
19:22
Johannes Disch sagt:
@Manuel (16.02.18, 19:06) Sicher hat Atatürk modernisiert. Aber diese Modernisierung von oben, diese Modernisierung mit der Holzhammer-Methode, hatte auch gewisse Nachteile, die sich heute zeigen. Man kann einem Volk die Religiosität nicht einfach so austreiben. Der Kemalismus war immer ein Projekt der (türkischen) Eliten. Für das gemeine Volk blieb die Religion (des Islam) immer wichtig. Und hier hat Erdogan angesetzt. Das ist ein Grund für seinen Erfolg und seine anhaltende Popularität unter den türkischen Wählern. (Die anderen Gründe sind seine Reformen, die der "frühe Erdogan" durchführte und seine ökonomischen Erfolge). Es ist schade für die Türkei und für Europa, dass sich Erdogan inzwischen zu einem Autokraten entwickelt hat. Aber die Zukunft der Türkei liegt im Westen. Ich halte Erdogan für klug genug, das zu wissen. Auch wenn seine aktuelle Politik nicht darauf hindeutet.
20.02.18
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