Die Initiative Weltoffenes Dresden (#WOD) möchte mit ihrem „Kulturfestival in Containern“ den Dialog fördern. Dresden fiel in Vergangenheit immer wieder mit ausländer- und islamfeindlichen Vorfällen auf.
Die Initiative Weltoffenes Dresden (#WOD) möchte mit ihrem „Kulturfestival in Containern“ den Dialog in der Elbestadt fördern. Es steht in diesem Jahr unter dem Motto „Erinnern & Vergessen“ und nimmt damit auch Bezug auf das Gedenken an die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg.
„Erinnern ist für uns als Gesellschaft und für jeden Einzelnen etwas Wesentliches und es darf nicht missbraucht werden. In einer Zeit, in der das Fundament der Demokratie infrage gestellt wird, ist es umso wichtiger, offene Räume und Plätze zu schaffen, in denen Begegnung stattfinden kann“, erklärte Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) am Samstag zur Eröffnung.
Das Festival in mehreren Containern auf zentralen Plätzen der Stadt bietet bis zum 19. Februar Gelegenheit zum Austausch mit Künstlern und Kultureinrichtungen. Dazu gehören unter anderen die Semperoper, das Staatsschauspiel, das Goethe-Institut und die Staatlichen Kunstsammlungen.
Die Initiative Weltoffenes Dresden war auf dem Höhepunkt der wöchentlichen Aufmärsche der islam– und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung Anfang 2015 entstanden und versucht seitdem eine Verständigung zwischen den Einwohnern der Stadt. (dpa, iQ)