Ein Professor dokumentiert mit seinen Studierenden islamophobe Ereignisse und Entwicklungen in den USA und visualisiert diese in einer Online-Karte.
Ein Professor für Geschichte und religiöse Studien am Grinnell-College in den USA erstellte gemeinsam mit einigen Studierenden eine Online-Karte, die islamophobe Ereignisse und Übergriffe im Zeitraum von 2013 bis 2017 dokumentiert und visualisiert.
Grund für das Projekt sei der rasante Anstieg islamophober Ressentiments in den USA, der schpn längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen sei, wie die Betreiber auf ihrer Homepage erklären. Jüngste politische Entwicklungen würden diesen Trend noch verstärken. Gleichzeitig könne man beobachten, wie sich amerikanische Muslime und Gemeinden offen bemühen diesen Entwicklungen entgegenzuwirken.
Das Projekt ist darauf ausgerichtet, diese Phänomene zu beleuchten, indem es sowohl anti-muslimischen Hass als auch seine Auswirkungen auf die Teilnahme amerikanischer Muslime am öffentlichen Leben erforscht, heißt es auf der Homepage.
Die Online-Karte präsentiert kuratierte Informationen über die in dem ausgewählten Zeitraum stattgefundenen islamophoben Ereignisse. Darin sind Informationen über die Art von Ereignissen und Vorfällen, den Zeitpunkt und den Ort sowie über die Menschen, die ihnen zum Opfer gefallen sind, und die Art und Weise, in der amerikanische Muslime auf diese Ereignisse reagiert haben.