Die Hutba (Freitagspredigt) behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.
Die Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) thematisiert diese Woche den Einfluss des Schaytans. Der Schaytan sei der Feind des Muslims. Er und seine Gefolgschaft möchten Muslime davon abhalten, Allahs Gebote zu befolgen.
Eine der wichtigsten Eigenschaften Satans sei seine Undankbarkeit. Allah schenkte ihm eine seiner größten Gaben und dennoch war er undankbar. Wenn der Muslim seine Zeit nicht sinnvoll nutzt und nicht von seinen offenen und geheimen Sünden ablasse, stärke er den Einfluss Satans und erhärte sein Herz.
Der Schaytan versucht die Gedanken und Taten des Muslims zu lenken, sodass er denke, er sei auf dem rechten Weg. Die Einflüsterungen Satans in seinen Herzen könne er durch wahres Wissen erkennen, mit dem Licht von Takwa verstehen und sich durch die Hilfe Allahs davor schützen.
In der Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) geht es um Bescheidenheit und Arroganz. Arroganz und Stolz seien Anzeichen für Rauheit, Rohheit, Unreife und Illusionismus. Bescheidenheit hingegen sei Anzeichen für Menschlichkeit, Höflichkeit, sowie fruchtbare Reife. Aus diesem Grund werden Bescheidenheit und Demut im Koran gelobt und Arroganz, Überheblichkeit und Hochmut gerügt.
Gemeinschaften, die arrogant und ungehorsam waren, seien aufgrund dieser Haltung zugrunde gegangen. Ihre Arroganz und Überheblichkeit werde als Grund dafür angeführt, dass sie von Strafe heimgesucht wurden und sehr viel Leid ertragen mussten.Folglich solle der Muslim fern von Arroganz und Stolz sein. Vielmehr solle er mit Allah verbunden sein und vermeiden ein Spielzeug des Teufels zu werden.
Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.