Berlin

Muslimin im Supermarkt angegriffen

Eine muslimische Frau wurde in Berlin angegriffen. Die Tatverdächtige riss ihr die Burka vom Kopf und beleidigte sie. Die Angreiferin wurde von der Polizei festgenommen.

23
02
2018
Migrantenquote, rassistische Delikte,
Symbolbild: Berlin © by Daniel Mennerich auf flickr.com (CC BY 2.0), bearbeitet IslamiQ

Eine Frau mit einer Burka ist in Berlin von einer anderen Frau angegriffen und fremdenfeindlich beleidigt worden. Die Täterin riss dem 28-jährigen Opfer am Montagabend in einem Supermarkt in Schöneberg die Burka vom Kopf und verletzte sie dabei am Kopf, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Die Angreiferin folgte der 28-Jährigen aus dem Supermarkt am Innsbrucker Platz und soll sie draußen weiter beleidigt haben. Zeugen alarmierten die Polizei, die die 54-jährige mutmaßliche Täterin festnahm. Gegen sie wird wegen des Verdachts der fremdenfeindlichen Beleidigung und Körperverletzung ermittelt.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei hat das Opfer die türkische Staatsangehörigkeit. Die Verdächtige kommt aus Aserbaidschan am Kaspischen Meer, ihre Staatsangehörigkeit ist ungeklärt. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. Hoffentlich beschliesst die Regierung bald ein Verbot, Burka/Niqab in der Öffentlichkeit zu tragen. Viele umliegende Staaten haben das bereits getan. Bis dahin rädt Kritika Niqab und Burka - und am Sichersten auch Hijab, im Schrank aufzubewahren - oder besser - mit dem Müll zu entsorgen, und nicht anzuziehen. Dann sind mit selbst- verursachte Lapalien - wie hier geschildert - vorbei und die Justiz kann sich ernstere Straftaten widmen. Z.B. die grausame Ermordung von Deutsche Frauen durch Muslimische Männer. In und Nahbei Freiburg laufen seit vielen Wochen solche Prozesse, ohne dass eine Muslimische Stimme darüber berichtet. Gruss, Kritika
23.02.18
16:36
Ute Fabel sagt:
Stellen wir uns einmal folgendes vor: Jemand trägt unter Berufung auf seine persönlichen Freiheitsrechte beim Einkaufen im Supermarkt immer eine Strumpfmaske mit Sehschlitzen, weil er sich in diesem Outfit einfach am wohlsten fühlt. Wäre es wirklich ein schlimmes Delikt, wenn diese Person von anderen Kunden angepöbelt wird oder jemand versucht, dem Mann seine Strumpfmaske herunterzureißen? Ich denke nicht! Schiene mir sogar gut nachvollziehbar. Deswegen ist ein generelles gesetzliches Vermummungsverbot, wie es in Österreich seit vergangenem Herbst gilt, sehr zu begrüßen. Religionsfreiheit bedeutet nicht Narrenfreiheit!
24.02.18
10:28
Antje sagt:
Das ist einfach nur Hass und Rassismus im Herzen vieler Menschen so wie die Täterin die Frau Fabel und Kritiker. Jeder darf sich doch so kleiden wir es möchte, sagt doch auch niemand was gegen ein gepiercten Punker oder einen Transen, der dich in der Arztpraxis bedient. So wie hier Toleranz herscht, sollte es auch für alle Menschen gelten. Jeder ist doch frei sich so zu kleiden wie er es möchte. Leider aber haben viele Menschen nicht viel zu tun, und müssen eben dieses feindlich kommentieren oder gar angreifen. Diese Menschen tun mir aber sehr leid. Viel Spaß weiterhin dabei.
24.02.18
14:45
Johannes Disch sagt:
Das Übliche hier von den üblichen Verdächtigen: Das Opfer-- die Muslimin-- wird zur Täterin gemacht. Es ist mittlerweile zum Fremdschämen.
24.02.18
15:48
Deutscher sagt:
Selbstverständlich ist die körperliche Unversehrtheit eines jeden Menschen unabdingbar und unverhandelbar.. Unglaublich, dass es Menschen gibt, die etwas anderes behaupten! Jemand der grundlegende Menschen- und Grundrechte in Frage stellt, hat sich und seinen Kommentar selbst disqualifiziert.
25.02.18
8:19
torben sagt:
interessant wie hier Leute versuchen diese schreckliche Tat gutzuheissen wir sollten aus der Geschichte lernen. Das was 1933-45 passiert ist, darf sich nie wiederholen es gab durch damalige Brandstifter und bereits in den 20er Jahren damals angriffe auf uns Juden weil wir kippa trugen in Deutschland wehret den Anfängen !!!!!!!!!!!!!!!!! Ausserdem habe ich in Deutschland rotierend lebend noch nie eine Burkaträgerin gesehen, die hier auch lebt lediglich in Düsseldorf und in München sieht man oft Burkaträgerinnen die saudische Touristen sind die sieht man in der maximilianstrasse bei Chanel und co. und die bringen uns geld
25.02.18
22:03
Andreas sagt:
@Ute Fabel: Die Narrenfreiheit scheinen Sie doch sehr zu genießen. Die Religionsfreiheit dagegen verursacht Ihnen wohl allerlei Qualen.
26.02.18
14:09
Mohammad Al-Faruqi sagt:
@Fabel Da Frau Fabel der Pöbelei in unseren Gesellschaften eine Carte Blanche ausstellt, sei Sie und Ihresgleichen nur an folgende Worte Benjamin Franklins erinnert: "Der Pöbel ist ein Ungeheuer mit vielen Köpfen, aber ohne Verstand." Willkommen im Club der Pöbelei, Frau Fabel. P.S.: Voltaire urteilte so über den Pöbel: "Wo der Pöbel lacht, stutzt der Philosoph; und wo der Pöbel seine großen, dummen Augen in Bewunderung weit aufreißt, muß der Philosoph lachen."
26.02.18
15:47
Ute Fabel sagt:
Sarah Wagenknecht wurde im Frühling 2016 eine Cremetorte frontal ins Gesicht geworden - für ihre angeblich zutiefst menschenfeindlichen politischen Positionen. Ähnliches ist einem FPÖ-Politiker auf einer Wahlkundgebung in Wien passiert - für seine wie ich meine tatsächlich hetzerischen politischen Positionen. Diesen Aktionismus haben damals in den sozialen Medien viele - mich eingenommen- sogar ausdrücklich bejubelt. Ein Bekannter von mir wurde angespukt, als er an einem Strand an der Oberen Adria bekleidet mit einem Che-Guevara-Shirt flanierte. Von vergleichbarer Dramatik ist der im Artikel dargestellte Vorfall, der sich gegen ein Kleidungsstück richtete, das in islamischen Religionsdiktaturen Frauen aufgezwungen wird, die fundamentale Menschenrechte mit Füßen treten.
26.02.18
18:28
Johannes Disch sagt:
@Deutscher (Ihr Post vom 25.02.18, 8:19) -- "Jemand, der grundlegende Menschen-und Grundrechte in Frage stellt, hat sich und seine Kommentare selbst disqualifiziert." ("Deutscher") Das trifft den Nagel auf den Kopf.
26.02.18
21:23
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