Bundesweit

Internationale Wochen gegen Rassismus

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus beginnen in diesem Jahr am 12. März. Das Motto lautet „100 Prozent Menschenwürde – gemeinsam gegen Rassismus“.

05
03
2018
Internationale Woche gegen Rassismus © Facebook, bearbeitet by iQ.

Unter dem Motto „100 Prozent Menschenwürde – gemeinsam gegen Rassismus“ stehen in Deutschland die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWGR) vom 12. bis 25. März an. Die UN-Wochen werden in Deutschland von der in Darmstadt ansässigen Stiftung für die IWGR koordiniert. Nach Angaben der Stiftung sind dieses Jahr bundesweit mehr als 2.000 Veranstaltungen für die Aktionstage geplant.

„Ein rassistisches Europa ist ohne Zukunft. Schon jetzt sind Länder wie Dänemark, Ungarn, Polen, Tschechien oder Österreich durch Rassismus geprägt. Und in Deutschland gab es im Jahr 2017 über 2.200 tätliche Angriffe auf Geflüchtete; etwa 1500 gemeldete Straftaten waren antisemitisch motiviert und über 1.000 antimuslimisch. Die Überwindung von rassistischen Erfahrungen darf nicht nur Politikern überlassen werden. Die Zivilgesellschaft muss aufstehen. Schulen, Universitäten, Sportvereine, Kommunen oder Religionsgemeinschaften sind zum Engagement herausgefordert“ – so Jürgen Micksch, Vorstand der Stiftung der IGWR.

Die bundesweite Auftaktveranstaltung findet am 12. März 2018 in Dresden statt. Das Thema der Veranstaltung ist Islamfeindlichkeit. Zu den Rednern gehören der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und Oberbürgermeister Dirk Hilpert.

Auch Muslime beteiligen sich bundesweit mit Veranstaltungen an der Aktionswoche. Viele Moscheegemeinden laden am 16. März 2018 zu Freitagsgebeten ein, deren Ansprachen sich der Überwindung von Rassismus widmen.

Leserkommentare

Manuel sagt:
Interessant und was ist mit der Islamischen Welt?
05.03.18
17:36
Thomas sagt:
Bei den Ansprachen beim Freitagsgebet in den Moscheen geht es aber hoffentlich nicht darum, wieder einmal mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern sich dem Rassismus zu widmen, der von Moslems ausgeht. Der eigene Rassismus wird nämlich gerne von Moslems ignoriert und geleugnet. Dabei ist er schon im Koran angelegt, wenn eine Unterscheidung zwischen den Moslems und den anderen getroffen wird. So z.B. beim Thema Heirat. Ein männlicher Moslem darf gerade noch eine Christin oder eine Jüdin heiraten. Eine Frau dagegen darf nur Moslems heiraten. Da das im Koran steht, wird das auch heute noch so praktiziert.
06.03.18
10:26
Andreas sagt:
@Manuel Was soll mit der islamischen Welt sein? Menschen, die in Deutschland leben müssen sich in erster Linie Sorgen um den Rassismus hierzulande sorgen. Und wenn wir uns als Eurpäer verstehen, müssen wir uns eben Sorgen um den Rassismus in Europa machen. Ohne immer gleich zu krähen, dass es doch aber in der islamischen Welt auch Rassismus gibt.
07.03.18
15:29
Manuel sagt:
@Andreas: Die Islamische Welt, sind die Länder, in denen der Islam herrscht. Und da viele unserer Islamverbände vom islamischen Ausland finanziert werden ist das ein Thema. Ich finde es als Heuchelei, wenn die div. Islamverbände ständig vom Rassismus in Europa gegenüber Moslems reden und rein gar nichts über den Rassismus in islamischen Ländern gegenüber Nicht-Moslems zu schreiben oder Solidaritätsaktionen zu starten.
08.03.18
19:24
Gustavsson sagt:
@Thomas Du hast vergessen dein Akademischengrad zu erwähnen. Nachher glaubt dir keiner ein Wort! Ein Institut zu erwähnen wäre auch wünschenswert! Aproppo Rassismus warum tust du dich hierbei so schwer? Ist das so schwer ein Problem der in der Tat noch in unserer Gesellschaft festsitzt an zuerkennen und ist das so schwer vielleicht ein Ansatz vorzuschlagen, um den Rassismus ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen? Stattdessen zeigst du erneut auf die Muslime und das ist erneut Schade!
10.03.18
2:35
Manuel sagt:
@Gustavsson: Nein es geht darum dass die Islamverbände immer gerne sofort die Rassismus-Keule schwingen, wenn einmal Kritik an Ihnen geübt wird, sie selbst sind aber großteils nicht bereit über den innerislamischen Rassismus zu sprechen, sowas ist Scheinheiligkeit pur!
11.03.18
20:18
Johannes Disch sagt:
@Manuel Es geht darum, dass wir die Probleme bei uns benennen und lösen. Rechtfertigen die Zustände in gewissen islamischen Ländern etwas das, was bei uns passiert? Macht es sie weniger schlimm?
13.03.18
20:43
IslamFrei sagt:
Auch an Hr. Joh.Disch, er schreibt: " Rechtfertigen die Zustände in gewissen islamischen Ländern etwas das, was bei uns passiert? " ---------- It depends, aber das ist nicht das Tema, sondern indem wir die antidemokratische und freiheitsfeindliche Bestrebungen in allen vom Islam eroberten Staaten beobachten, lernen wir den Feind, der schon unter uns wohnt besser kennen, und können prophylaktisch gegen ihn vorgehen. Un homme averti en vaut deux, sagen unsere Nachbarn. Die vielen Grausamkeiten, welche Muslims dort seit Jahren und bis in neueste Zeit anrichten sollten wir unseren Landsleuten ersparen. Auch wenn's den Muslims weh tut. Gruss, IslamFrei
21.03.21
0:04