Die Hutba (Freitagspredigt) behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.
In der Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) werden diese Woche der Monat Radschab und die Regâib-Nacht behandelt. Am kommenden Montag beginne mit dem Monat Radschab die Zeit der gesegneten drei Monate.
Der Radschab sei ein geschützter Monat. In dieser Zeit sei alles Schlechte verboten. Muslime sollten in diesem Monat viel mehr beten und fasten, um sich von den Sünden und Fehlern zu reinigen und an dem Segen Allahs teilhaben zu können. Auch der darauffolgende Monat Schabân sollte nicht vernachlässigt werden.
Die erste Nacht von Donnerstag auf Freitag im Monat Radschab sei die Regâib-Nacht („Nacht der Gnade“). In dieser Nacht sollten Muslime darüber reflektieren, was sie zum Mittelpunkt ihres Lebens machen. Denn der Regâib sei ein guter Anlass, um darüber nachzudenken, was ihr Leben bestimme.
Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) thematisiert diese Woche die Themen Rassismus und Diskriminierung. Unabhängig vom jedem weltlichen oder spirituellen Grad, habe im Islam kein Mensch, keine Ethnie, keine Religion, keine Farbe, kein Geschlecht, kein Volk und auch keine Region das Recht, sich als besser anzusehen oder andere zu verachten.
Heutzutage sei die Diskriminierung aufgrund von Sprache, Religion, Hautfarbe und Ethnie immer noch eines der größten menschengemachten Probleme der globalen Welt. Religions- und Konfessionskonflikte sowie Diskriminierungen, die auf Rassismus beruhen, führen leider immer noch dazu, dass das Leben, der Besitz und das Sicherheitsgefühl der Menschen verloren gehen.
Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.