Eine Moschee in Stockholm wurde mit einem großen Hakenkreuz beschmiert. Die Moschee war schon öfter Opfer von Vandalismus.
Am Mittwochabend wurde eine schwedische Moschee in Stockholm Opfer eines islamfeindlichen Angriffs. Ein unbekannter Täter hat ein großes Hakenkreuz und das Wort „Sebbe“ mit schwarzer Farbe auf die Außenfassade des Moscheegebäudes gesprüht.
Die Moscheegemeinde sei schon des Öfteren Opfer von Vandalismus geworden. Erst Ende Januar sprühte ein Unbekannte mehrere Hakenkreuze mit hellblauer Farbe auf die Hausfassade der Moschee. Nach Angaben des Imams der Gemeinde, sei es allein im Jahr 2017 22 Mal zu solchen Vorfällen gekommen. In den ersten drei Monaten in diesem Jahr schon der 23.
Schmierereien mit Nazi-Symbolen habe die Moschee zwei Mal zuvor verzeichnet. Der erste Vorfall ereignete sich 2014. Die Moscheegemeinde stellte mehrfach den Antrag, Kameras zur Videoüberwachung zu installieren. Diese wurden wegen Datenschutzrichtlinien abgelehnt.