Schottland

Moschee auf den Äußeren Hebriden geplant

Medienberichten zufolge werde im Sommer die erste Moschee auf den Äußeren Hebriden eröffnet. Die dort lebende christliche Gemeinschaft hatte gegen den Bau protestiert.

10
04
2018
Moschee, Schließung, Gebetsräume
Symbolbild: Gebetsräume, Moschee © by Beryl Mc Millan auf Flickr (CC BY-SA 2.0), bearbeitet islamiQ

Auf den Äußeren Hebriden eröffnet die erste Moschee. Das islamische Gebetshaus im Ort Stornoway auf der Isle of Lewis (Schottland) werde bis Sommer fertiggestellt, berichteten britische Medien (Montag). Für den Umbau eines leerstehenden Hauses hatte eine öffentliche Sammlung binnen weniger Tage umgerechnet rund 64.000 Euro erbracht.

Die presbyterianische Free Church of Scotland hatte gegen den Bau protestiert und ihre Mitglieder zum Gebet dafür aufgerufen, dass es nicht zu dem Moscheebau komme. Die Gegner argumentieren mit der Unterdrückung von Christen.

In einer Stellungnahme habe sich sich das Presbyterium zum Bau der Moschee kritisch geäußert. „Wenn eine Moschee eröffnet wird, ist der Islam in der Lage, sich hier in unserer Mitte auszubreiten, obwohl seine Glaubensvorstellungen und Praktiken den religiösen Überzeugungen unserer Gemeinschaft entgegenstehen“, heißt es in Medienberichten.

Laut dem jüngsten Zensus von 2011 lebten auf den Äußeren Hebriden 20.452 Christen und 61 Muslime. Hinzu kommen einige syrische Flüchtlinge. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Andreas sagt:
Auf den Äußeren Hebriden schaffen es 61 Muslime 20.452 Christen zu unterdrücken? Oder haben die Chrsiten dort Angst, dass sie den Islam so attraktiv finden könnten, dass sie ihn annehmen und dann die verbleibenden Christen unterdrücken?
10.04.18
17:55
Lale Günes sagt:
Buch-Tipp: "Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen" von Samuel Schirmbeck zum Thema "Warum wir eine selbstbewußte Islamkritik brauchen".
12.04.18
0:00
Enail sagt:
In Frankreich, in Deutschland und auch in Schweden, wie ich heute einem Fernsehbericht entnehmen konnte, schaffen es auch ein paar Muslime, dass sich Juden in diesen Ländern nicht mehr sicher fühlen und immer mehr nach Israel auswandern. Dazu fallen mir die antisemitischen Fälle an Berliner Schulen oder der aktuelle Fall eines Kippa tragenden Israeli ein. Der dann nach dem Angriff auch noch sagte, dass er nicht gedacht hat, dass er schon nach fünf Minuten auf der Straße unterwegs, wegen der Kippa angegriffen wird. Es wurden auch schon Christen angegriffen, weil man das Kreuz sah, dass sie um den Hals trugen. Ja, Muslime sind zwar noch in der Minderheit, aber das hält einige davon nicht ab, ihre Grundsätze mit Gewalt durchzusetzen. Ich denke, die Christen haben eher Angst vor den Muslimen. Christen wurden von Muslimen auch über Bord eines Flüchtlingsboots geworfen und sie ertranken. Und von Attraktivität beim Islam zu reden, wenn man sich die islamische Welt wo tägl. viele Todesopfer zu beklagen sind, Muslime töten Muslime, dann frage ich schon, ob darin die Attraktion liegen kann. Man sagt auch immer, wir hätten ca 4,3 - 4,7 Millionen Muslime im Land, durch den Flüchtlingszuzug aus der muslimischen Welt könnten es auch laut Bundesregierung etwas mehr sein. Aber wenn man ständig mit ihren Forderungen konfrontiert wird, gewinnt man den Eindruck, sie wären schon in der Mehrheit. Spätestens dann, hat keiner mehr was zu lachen.
23.04.18
2:49