Medienberichten zufolge werde im Sommer die erste Moschee auf den Äußeren Hebriden eröffnet. Die dort lebende christliche Gemeinschaft hatte gegen den Bau protestiert.
Auf den Äußeren Hebriden eröffnet die erste Moschee. Das islamische Gebetshaus im Ort Stornoway auf der Isle of Lewis (Schottland) werde bis Sommer fertiggestellt, berichteten britische Medien (Montag). Für den Umbau eines leerstehenden Hauses hatte eine öffentliche Sammlung binnen weniger Tage umgerechnet rund 64.000 Euro erbracht.
Die presbyterianische Free Church of Scotland hatte gegen den Bau protestiert und ihre Mitglieder zum Gebet dafür aufgerufen, dass es nicht zu dem Moscheebau komme. Die Gegner argumentieren mit der Unterdrückung von Christen.
In einer Stellungnahme habe sich sich das Presbyterium zum Bau der Moschee kritisch geäußert. „Wenn eine Moschee eröffnet wird, ist der Islam in der Lage, sich hier in unserer Mitte auszubreiten, obwohl seine Glaubensvorstellungen und Praktiken den religiösen Überzeugungen unserer Gemeinschaft entgegenstehen“, heißt es in Medienberichten.
Laut dem jüngsten Zensus von 2011 lebten auf den Äußeren Hebriden 20.452 Christen und 61 Muslime. Hinzu kommen einige syrische Flüchtlinge. (KNA, iQ)