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Justizministerium

NRW eröffnet Zentrum für Interkulturelle Kompetenz

Wie oft beten gläubige Muslime eigentlich am Tag? Und was muss ein Vollzugsbeamter im Gefängnis von den Schriften auf Arabisch halten? Um die Verständigung zwischen Zuwanderern und Justizpersonal zu verbessern, hat NRW ein „Zentrum für interkulturelle Kompetenz“ eröffnet.

16
04
2018
Symbolbild: Gefängnis, Gefängnisseelsorge, Imame
Symbolbild: Gefängnis, © Dave Nakayama auf flickr, bearbeitet by iQ.

Die Schulung von Justizbediensteten für den Umgang mit Muslimen übernimmt in Nordrhein-Westfalen ab sofort ein neues Zentrum für Interkulturelle Kompetenz. So erfahren die Gefängniswärter etwa, wie sie am besten mit Gefangenen umgehen, die gerade ihr Gebet verrichten. Zielgruppen sind auch Betreuungsrichter, Gerichtsvollzieher oder Justizwachtmeister.

Die Einrichtung solle die interkulturelle Kompetenz der Justizangehörigen stärken und Missverständnissen zwischen Vollzugsbeamten und Migranten vorbeugen, erklärte Justizminister Peter Biesenbach (CDU) am Montag bei der Eröffnung des bundesweit bisher einmaligen Zentrums in Essen.

Verständigungsprobleme gebe es im Justizalltag nicht nur aufgrund von Sprachbarrieren, sagte Biesenbach. Ein typisches Beispiel sei, dass Angeklagte aus anderen Kulturkreisen eine Frau als Richterin nicht akzeptierten. In den Gefängnissen gebe es Probleme, wenn Häftlinge aus religiösen Gründen eine notwendige medizinische Behandlung ablehnten oder aber während der Essensausgabe auf ihre Gebetszeiten bestünden.

Der Minister betonte, dass es nicht nur einseitig darum gehe, Verständnis für Migranten aus anderen Kulturkreisen zu entwickeln. Zugleich müssten die Werte der Gesellschaft und ihre Rechtsordnung verteidigt werden. So sei darüber nachzudenken, ob Verschleierungen vor Gericht als Ausdruck von Religionsfreiheit tatsächlich hinzunehmen seien oder ob dies einer funktionstüchtigen und effektiven Justiz entgegenstehe. (KNA, dpa, iQ)

Leserkommentare

Frederic Voss sagt:
Wichtig hier ist auch folgendes Thema: "Schwule Muslime - verfolgt und ausgegrenzt" - heute ganz aktuell bei tagesschau.de sehr aufschlußreich dargestellt. Ein neuer Moscheereport von Constantin Schreiber spricht Klartext.
17.04.18
14:39
Andreas B sagt:
@Frederic Voss: Das von Ihnen angesprochene Thema ist ohne Frage wichtig. Aber Sie nutzen es eigentlich nur wieder als Aufhänger für Islamfeindlichkeit.
20.04.18
11:03
Ute Fabel sagt:
@ Andreas B: Der Begriff „Feindlichkeit“ ist martialisch, weshalb ich ihn nicht leichtfertig verwende. Ich bin dem Islam aber in der Tat pauschal ablehnend eingestellt, genauso wie ich der FPÖ und der AfD pauschal ablehnend eingestellt bin. Das ist Bestandteil des Grundrechts auf Meinungsfreiheit. Ich habe gute Gründe dafür. Ich halte den Koran von der klaren Grundtendenz her für ein gegenüber Andersdenkenden höchst intolerantes und hasserfülltes Machwerk.
21.04.18
3:51