Mit dem Beginn des Ramadans hat die Stiftung Islam in Deutschland ihre Arbeit aufgenommen. Ziel sei es durch innovative Projekte die religiöse, soziale und kulturelle Landschaft zu bereichern.
Die neu gegründete Stiftung Islam in Deutschland ist eine gemeinnützige Treuhandstiftung der Maecenata Stiftung. Mit einer Vielzahl an innovativen Projekten in 9 Departements wie muslimische Familienberatung, Kunst und Kultur, Dialog, Eventmanagment etc. möchte die Stiftung Islam in Deutschland die religiöse, soziale und kulturelle Landschaft in Deutschland bereichern.
Durch Aufklärungsarbeit, konfessionsübergreifende Projekte, diverse Freizeitangebote und soziale Projekte wolle sie die muslimische Identität und Spiritualität stärken und die Teilhabe und das Miteinander fördern.
Die gemeinnützige Stiftung Islam in Deutschland verstehe sich als Ansprechpartner für alle Akteure der Gesellschaft und versuche „zum inner- und interkonfessionellen Frieden beizutragen sowie gemeinsam mit Vertretern unterschiedlicher Weltanschauungen Gutes zu stiften“, heißt es in der Selbstdarstellung. In diesem Sinne möchte sie das Bewusstsein über die ökologische und soziale Verantwortung jeder und jedes Einzelnen in der Gesellschaft stärken und Vorurteile gegenüber den Islam und den Muslimen abbauen.
Laut ihrer Satzung vertrete die Stiftung Islam in Deutschland ein Islamverständnis jenseits starrer, wortgetreuer Lesart und regelloser Beliebigkeit. Sie sehe den Verstand als ein von Gott gegebenes Werkzeug an und beziehe bei der theologischen Interpretation historische, kulturelle, biographische und soziale Kontexte sowie die Intention ein. „Dabei beschlagnahmt die Stiftung Islam in Deutschland keinen Absolutheitsanspruch, sondern versteht Vielfalt als von Gott gewährt und gewollt und ist offen für sachlichen und konstruktiven Austausch“, so die Stiftung.