Neue Initiative

Neue Initiative: Schulter an Schulter

Die neue Initiative „Schulter an Schulter“ soll den Opfern von rassistischen Übergriffen beistehen. Dr. Jürgen Micksch des Abrahamitischen Forums Deutschland ist einer der Initiatoren.

17
09
2018
Dr. Jürgen Micksch sieht gutes Miteinander der Religionsgemeinschaften © Interkultureller Rat
Dr. Jürgen Micksch sieht gutes Miteinander der Religionsgemeinschaften © Interkultureller Rat

Antisemitische und antimuslimische Straftaten sollen laut der „Stiftung gegen Rassismus“ ein erschreckendes Ausmaß angenommen haben. Im Jahr 2017 soll es in Deutschland etwa 1.500 antisemitische und 1.000 antimuslimisch motivierte Straftaten gegeben haben. Die Initiative „Schulter an Schulter“ (SAS) will Anregungen geben, was bei Anschlägen getan werden kann.

 „Das Schweigen bestärkt die Täter“

Der evangelische Theologe und Mitbegründer von „Pro Asyl“ Dr.Jürgen Micksch hat Vertreter aus der jüdischen und der muslimischen Gemeinden sowie aus der Asyl-Arbeit zusammengebracht, um den Betroffenen von rassistischen Angriffen beizustehen und Solidarität zu zeigen. Ausschlaggebender Punkt war der Angriff auf die Darmstädter Moschee im April 2018, wo die Scheiben eingeworfen und die Außenwände beschmiert wurden.

Die Stiftung gegen Rassismus hat dann zusammen mit jüdischen, christlichen und muslimischen Gemeinden und Einzelpersonen einen Brief verfasst und einen Solidaritätsbesuch in der Moschee organisiert. An diesem nahm auch der Oberbürgermeister teil. Zudem betont Micksch, dass das Schweigen die Täter nur noch mehr bestärke. Mit der neuen Initiative „Schulter an Schulter“ wolle er genau dieses schweigen brechen und gegen das „Gefühl des Alleinseins“ angehen.

Staat und Zivilgesellschaft müssen öffentlich auftreten

Überall im Land wolle Micksch Menschen dafür gewinnen, sich im Fall eines Anschlags auf Muslime, Juden oder Flüchtlinge solidarisch zu zeigen. Diese Solidarität könne und solle vielfältig sein. Man könne die Opfer besuchen, Unterschriftenaktionen oder thematisch passende Veranstaltungen organisieren. „Die Gewalttäter sehen den Erfolg, wenn über ihre Taten berichtet werden“, sagt Micksch. Deshalb wünsche er sich, dass die Solidarität mehr mediale Aufmerksamkeit erfahre. Anschließend müsse man Schweigeminuten für die Opfer in Schulen und Vereinen einführen und Veranstaltungen in Religionsgemeinschaften organisieren.

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. Bei Antisemitische / Anti muslimische Straftaten wird manchmal Keppi, Kopftuch oder MocheeScheibe zerstört. Das sind GesetztesVerstösse, "Vergehen, sie sind natürlich nicht in Ordnung. Menschen kamen dabei zum Glück bisher nie zu Schaden. "Verbrechen" sind etwas ganz anderes. Im Gegensatz zu diesen Vergehen: Bei Muslimische "Messermänner" - Verbrechen sterben Menschen. ----------- Im Koran befinden sich an vielen Stellen Aufforderungen "Ungläubige " zu töten" " woimmer ihr sie findet ". Solche Mordaufträge wurden von den Koran Verfassern nach Mohammed's Tot ihm zu einem konkreten Anlass zugeschrieben. Diese Anlässe bestehen längst nicht mehr. Dennoch stehen auch heute noch die Mordbefehle unverändert im Koran und werden von Muslims noch heute als "Lizenz zum Töten " interpretiert und leider auch ausgeführt. Hr. Micksch vom Abrahamitischen Forums Deutschland bedauert eine in April 2018 eingeschlagen MoscheeScheibe (Kritika natürlich ebenfalls! ). Er erwähnt jedoch mit keinem Wort die vielen Muslimische Messermorde, vór und nach dieses Datum. In Industrie und Wirtschaft kommt das, was Hr. Micksch soëben unterlaufen ist, auch 'mal vor; Ein geflügeltes Wort für eine solche Person lautet dann: "jemand mit einem sicheren Instinkt für das Unwesentliche". Gruss Kritika
18.09.18
1:19
Kritika sagt:
L.S. Hr. Micksch schreibt: - - - sich im Fall eines Anschlags auf Muslime, Juden oder Flüchtlinge solidarisch zu zeigen. - - - Die wichtigste Personengruppe haben Sie unterschlagen, Hr. Mickschj: Die Opfer Muslimischer Gewalt, Die Opfer der mutwilligen Muslimische AutoMorde, Die Opfer der Muslimische Messsermänner, Die kaltblütig ermordete Joggende junge Frau bei Freiburg, Die Radfahrerin in Freiburg, Maria Ladenburger, die absichtlich bewusstlos mit dem Gesicht nach unten in einen Gewässer ertränkt wurde. die neulich erstochenen in Chemnitz, Amsterdem, Hamburg - - - Alle sind Opfer von fanatische Muslims. Denken Sie auch an die vielen trauernden Angehörigen? Oder ist Ihnen eine MoscheeScheibe wichtiger? Wie naiv, wie IslamBlind sind Sie? Kritika
18.09.18
1:42