Sinead O’Connor konventiert zum Islam

Die irische Sängerin Sinead O’Connor ist zum Islam konvertiert. Sie sei stolz, eine Muslimin zu sein und habe auch ihren Namen geändert.

26
10
2018
Sinead O'Connor
Sinead O'Connor © facebook

Sinead O’Connor (51), irische Sängerin, ist zum Islam übergetreten. Die Künstlerin, die 1990 mit ihrem Cover-Hit „Nothing Compares 2 U“ weltbekannt wurde, verkündete auf Twitter, sie sei „stolz“, konvertiert zu sein, und habe den Namen Shuhada angenommen.

Den Schritt bezeichnete sie als „die natürliche Schlussfolgerung jeder Reise eines intelligenten Theologen“. Alle Heiligen Schriften führten zum Islam, was „alle anderen Schriften überflüssig“ mache, so O’Connor weiter.

Die Sängerin hat in den vergangenen Tagen Selfies und Videos auf Twitter gepostet, auf denen sie Kopftuch trägt. Auch ein Video, in dem sie den Adhan, den islamischen Gebetsruf, vorträgt, twitterte sie.

Es ist nicht das erste Mal, dass O’Connor mit dem Thema Religion für Aufmerksamkeit sorgt. O’Connor, die ein katholisches Internat in Irland besuchte, wurde laut eigener Aussage als Kind von Geistlichen missbraucht. In den vergangenen Jahren sprach sie offen über ihre psychischen Probleme und enthüllte, dass bei ihr 2007 eine bipolare Störung diagnostiziert worden sei. Noch 2017 verkündete sie eine offizielle Namensänderung zu Magda Davitt, um den „Fluch ihrer Eltern“ loszuwerden. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Jörg sagt:
Es ist ziemlich anmaßend zu behaupten, dass der Übertritt zum Islam die natürliche Folge jeder Reise eines intelligenten Theologen sei. Alle, die zu einem anderen Ergebnis kommen sind also nicht intelligent? Noch anmaßender ist es, dass alle Heiligen Schriften zum Islam führten und damit überflüssig würden. Der Islam ist also ganz offensichtlich gerade nicht die Religion des Friedens (allein die Behauptung, der Islam sei die Religion des Friedens, ist anmaßend!), würdigt er doch (hier in der Person von Sinead O'Connor, die damit wohl allen Muslimen aus der Seele spricht) andere Religionen herab und setzt sich über sie.
26.10.18
15:14
Kritika sagt:
L.S. Vergewaltigen ist eines der schwersten Verbrechen, die man Kinder antun kann. Leider haben Geistliche - wie es scheint - einen besonderen Hang dazu. Siehe die Enthüllungen über der Katholische Priester und die Vergewaltigung durch einen Mufti, die Ayan Hirschi Ali in "Mijn Leven" beschreibt. Sinead O’Connor ist geistig krank, sie leidet an einer " bipolare Störung " Durch diese Krankheit kann sie ihre Gefühle nur begrenzt steuern. Dies mag auch zu ihrer Konvertierung beigetragen haben. Ihre merkwürdige Begründung » This is the natural conclusion of any intelligent theologian’s journey. « deutet schon darauf hin. Bekanntlich konvertieren kreuz und quer Buddhisten zu Hindus, Muslims zu Christen und Christen zu Muslims. So natürlich, wie sie denkt, ist ihre " natural conclusion " also nicht, aber ihre Krankheit lässt ihr das vielleicht so erscheinen. Wenn sie als Muslim nun glücklicher ist: warum nicht? Gruss, Kritika
26.10.18
19:53
Emanuel Schaub sagt:
SOOO ganz normal scheint ja die Reise nicht zu sein ...!! Wieviel Konversionen in alle möglichen Lager resp.religiöse Zielorte es täglich wohl gibt , die nicht alle weltweit getwittert werden? Laute Konversion hat es immer nötig mitgeteilt zu werden-aus Angst in alten Glauben zu- rückzufallen! gruss emanuel
29.10.18
13:18
Ute Fabel sagt:
Sinead O´Connor hat vier Kinder von vier verschiedenen Männern. Zwischendurch hat sie sich auch einmal als Lesbe geoutet. Das deckt sich überhaupt nicht mit den moralischen Verhaltensvorgaben des Korans für fromme muslimische Frauen, die am besten den Blick gesenkt halten sollten.
30.10.18
12:51