Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Gesellschaft für bedrohte Völker

Menschenrechtler warnen vor neuer Fluchtwelle der Rohingya

Menschenrechtler befürchten eine erneute Massenflucht von Rohingya aus Myanmar. Ihnen fehle es immer noch an Sicherheitsgarantien und einer Perspektive auf ein würdevolles Leben.

02
12
2018
0
Rohingya-Flüchtlinge auf einem Boot, Flüchtlingswelle, Corona © amnesty.org
Rohingya-Flüchtlinge auf einem Boot, Flüchtlingswelle, Corona © amnesty.org

Menschenrechtler halten eine neuerliche Massenflucht von Rohingya aus Myanmar für wahrscheinlich. Momentan verließen viele Angehörige der muslimischen Minderheit ihre Heimat, weil sie keine Hoffnung auf ein würdevolles Leben hätten, erklärte der Direktor der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Ulrich Delius, am Donnerstag in Göttingen. Seit Mitte Oktober seien mindestens zehn Flüchtlingsboote in Richtung Malaysia aufgebrochen.

Myanmar und Bangladesch hatten für Mitte November den Beginn der Rückführung der Rohingya auf freiwilliger Basis vereinbart. Das Vorhaben scheiterte jedoch an der Weigerung der muslimischen Minderheit, ohne die Zusicherung der Staatsbürgerschaft von Myanmar und Sicherheitsgarantien zurückzukehren. Von einer Rückführung sei man derzeit „weit entfernt“, erklärte Delius. Der Regierung Myanmars unter Führung von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi warf er vor, auf Ausgrenzung, Entgrenzung und Segregation der Rohingya zu setzen.

In Malaysia leben laut GfbV inzwischen rund 80.000 Rohingya-Flüchtlinge. Zwar engagiere sich das Land international für die Rechte der Rohingya, so die Hilfsorganisation, doch langfristig wolle es ihnen keine Perspektive bieten und verweigere ihnen grundlegende Rechte.

Im August 2017 hatte die Armee von Myanmar mit der gewaltsamen Vertreibung von mehr als 720.000 Rohingya nach Bangladesch begonnen. Die Vereinten Nationen werfen der Armee von Myanmar Völkermord und ethnische Säuberung vor. Zuletzt kam es in Myanmar immer wieder zu Protesten radikaler buddhistischer Laien und Mönche gegen die Repatriierung der Rohingya. (KNA/iQ)