Islamfeindlichkeit

Mehr als 570 Angriffe auf Muslime

Aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke geht nun hervor, dass in den ersten neun Monaten mehr als 570 islamfeindliche Straftaten erfasst wurden.

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DITIB-Moschee in Gladbeck © Facebook, bearbeitet by iQ.
DITIB-Moschee in Gladbeck © Facebook, bearbeitet by iQ.

Die Zahl der Anschläge auf Muslime und muslimische Einrichtungen liegt einem Bericht zufolge in diesem Jahr mit bislang rund 570 niedriger als 2017. Allerdings seien bei den Übergriffen mehr Menschen verletzt worden. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor, die der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) vorliegt.

Von Januar bis September zählten die Behörden demnach 578 Angriffe auf Muslime, Moscheen und andere Einrichtungen in Deutschland. Das sei weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 mit rund 780 islamfeindlichen Straftaten. In beinahe allen Fällen sei davon auszugehen, dass es sich bei den Tätern um Rechtsextremisten handele.

40 Muslime bei Übergriffen verletzt

Im dritten Quartal lag die Zahl den Angaben zufolge mit 190 Straftaten auf dem Niveau der Vorquartale. Zumeist habe es sich um Beleidigungen und Beschimpfungen, aber auch um Nötigungen gehandelt. Die Beamten registrierten zudem Sachbeschädigung und Schmierereien. Zum Schaden liegen offenbar keine Angaben vor.

In diesem Jahr wurden bereits 40 Menschen bei Übergriffen verletzt, wie das Innenministerium berichtet. Das ist demnach eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als im gleichen Zeitraum 27 und im Gesamtjahr 32 Verletzte gemeldet wurden.

„Muslime werden gedemütigt und ausgegrenzt“

Die Linke fürchtet, dass der kontinuierliche Rückgang seit Herbst vergangenen Jahres unterbrochen werden könnte, da für das dritte Quartal noch 50 bis 70 Nachmeldungen zu erwarten seien. Die innenpolitische Expertin der Linken, Ulla Jelpke, die die Anfrage gestellt hatte, sagte: „Das dürfte auch den bundesweit ausstrahlenden Schockwellen der rechtsextremen Krawalle von Chemnitz geschuldet sein.“ Ihrer Ansicht nach verschlechterte sich der Umgang mit Muslimen auch im politischen Bereich: „Muslime werden gedemütigt, ausgegrenzt und der Islam als nicht zu Deutschland gehörig betrachtet.“ Jelpke forderte, dem entgegenzutreten. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. Wenn Muslims und vor allem KopftuchFrauen sich so benehmen würden wie Religionsfreie Menschen, oder Christen, Buddhisten, Mormonen, Jehova Zeugen, Babtisten XXXTisten, dann wären sie freundliche "unsichtbare" NormalMenschen. Diese werden - bis auf sehr sehr wenige Ausnahmen - von allen Bundesbürgern in Ruhe gelassen. Sind die Muslims an den Belästigungen also selbst schuld? Nein, natürlich nicht. Aber sehr viele der Belästigungen hätten sie (die Muslims ) sich durch "Do what the Germans do" ersparen können. Viele der eventuell künftigen Belästigungen sind ebenfalls einfach vermeidbar: Normal kleiden. Eine reale Gefahr geht dagegen leider von fanatische Muslims aus. Solche, welche Koranverse, die gegen Ungläubige hetzen, ernst nehmen. Dann reden wir auch nicht mehr von Belästigung, sondern von Vergewaltigung oder Mord, begangen an normale Deutsche Bürger. Kritika findet: Durch die vielen neuen Muslims ist Deutschland deutlich unsicherer geworden, vor allem für junge Frauen. Nach dem Alahu -Morden in Strassburg gilt auch: Durch die vielen Muslims ist Frankreich deutlich deutlich unsicherer geworden.. Gruss, Kritika.
13.12.18
19:03
Dilaver Çelik sagt:
Die Linke soll sich erst einmal von ihren Mitgliedern verabschieden, welche sich im Dunstkreis von linksextremistischen Terrororganisationen bewegen, deren Sympathisanten mitursächlich für zahlreiche islamfeindliche Straftaten - Stichwort: Moscheeanschläge - sind. Sonst ist es nur pure Heuchelei, was Die Linke sich da leistet.
14.12.18
14:23
Frederic Voss sagt:
Gibt es auch genauere Zahlen über Angriffe von rechtsradikalen Islamisten? Hat diesbezüglich Die Linke schon Anfragen gestellt? Werden nicht auch Ex-Muslime verfolgt? Von wem wohl? Ist es nicht bemerkenswert, daß gerade in islamisch geprägten Ländern - wie Saudi-Arabien, Mauretanien, Bangladesch und Pakistan - Menschenrechte massiv verletzt werden? Werden dort nicht insbesondere nichtgläubige Menschen wegen ihrer religionskritischen Überzeugungen bedroht, gefoltert oder gar getötet? Soll das durch illusionäre Sichtweisen ausgeblendet werden? Sind Islam und Menschenrechte wirklich vereinbar? Muss nicht Toleranz auch mitunter Zähne zeigen? Hinter allen Moschee-Bauten in Deutschland stehen ausländische Regierungen. Politiker mischen mit. Soll das alles o.k. sein? Die Fraktion Die Linke soll mal endlich die Augen aufmachen und das Thema Islamfeindlichkeit als Chance begreifen, die Feindlichkeit, die vom Islam selber ausgeht, auch auf ihre Tagesordnung mit zu setzen.
14.12.18
14:57
Emanuel Schaub sagt:
NEIN nicht durch die vielen sondern durch diesen ethisch gestörten Menschen und Gesinnungs Genossen. emanuel
17.12.18
14:42
Kritika sagt:
L.S. Eine linke "Expertin" Jelpke meint: » „Muslime werden gedemütigt, ausgegrenzt und der Islam als nicht zu Deutschland gehörig betrachtet.“ Jelpke forderte, dem entgegenzutreten" » Da verwechselt der grosse Experte Jelpke etwas denn: Muslims werden durch Muslims ausgegrenzt. Durch provokative und aufdringliche KopftuchFobie zeigen KopftuchFrauen, dass sie anders sein wollen. Sie möchten nicht für normale Deutsche Frauen gehalten werden. KopftuchMädchen gehören deshalb nicht zu Deutschland sondern sind selbst gewählte Fremdkörper. Wer sich die Mühe macht, den Koran zu lesen, kann nur zur Erkenntnis kommen, dass auch der Islam nicht zu einem friedlichen Deutschland gehört. Dennoch, wenn Muslims friedlich und unauffällig hier leben möchten (weil Muslims die Islamische Länder zum Desaster haben verkommen lassen ) Dann hat die grosse Mehrheit hier nichts dagegen, Kritika auch nicht. Nur, möchten Muslims hier wirklich unauffällig und friedlich hier leben? ------------------ » - - - Das dürfte auch den bundesweit ausstrahlenden Schockwellen der rechtsextremen Krawalle von Chemnitz geschuldet sein » . So der Bericht. Vergessen wir nicht: Das alles überragende tragische Ereignis in Chemnitz war der feige Messermord, nicht die Krawalle als Folge. Den Mord haben Muslims begangen, nicht RechtsExtreme Kritika kann weder RechtsExtreme noch Muslims leiden. An verübte Morden gemessen, sind die Extreme Rechten jedoch wesentlich friedlicher als Muslims. Gruss, Kritika.
17.12.18
23:55
Kritika sagt:
L.S. Auch an ESchaub Kennen Sie ein "Heiliges Buch " einer Ideologie/Sekte - - anders als der Islam - -, dass dermassen zu Hass auf- und Mord an IdeolgieFremde aufruft wie der Koran? Welches? Kennen Sie eine Religion/Sekte, deren Anhänger eine auch nur annährend grosse Blutspur in Europa gezogen hat als der Islam? Welche? Könnten Sie sich vorstellen, dass Hetze gegen 'Ungläubige' und Ermorden von 'Ungläubige' mit einander in einer causalen Verbindung stehen? Wenn Sie das einsehen, und sogar wenn Sie das nicht einsehen, Was schlagen Sie vor, als Lösung des Muslim-Mord-Problems? Kritika
18.12.18
23:33
Emanuel Schaub sagt:
Das Christentum...(Jahrhunderte hindurch) im Balkan Krieg recht zeitnah... Das Muslim Mord Problem kann jedenfalls nicht dorch Kopftuch Verbot gelöst werden! Wenn dann nur durch ISOLATION von den Friede liebenden Moslems ,die diesen psychopathischen!! Sumpf austrocknen (die "Herren"nutzen die Religion als "Freibrief" für ihre perverse Lebenseinstellung (vor sich selbst -Rest von ethischer gesinnung und Empfindungsfähigkeit zu unterdrücken. gruss emanuel
02.01.19
11:13
Kritika sagt:
An Emanuel Schaub und Mitleser. Vielen Dank für Ihre Response, Wir sind in unserer Auffassung zwar weit auseinander aber wir respektieren den gegenseitigen Standpunkt. Sie führen den" BalkanKrieg " in der Diskussion ein. Mir ist unbekannt, wer da gegen wen Krieg geführte. Oder meinen Sie etwa den EroberungsFeldzug der Osmanische Invasoren gegen das friedliche Abendland? Als die arg bedrängten aber tapferen Östereicher vor Wien, ( bestimmt mit Allas Hilfe ) uns, friedliche WestEuropäer, vor den Islamistischen Moren retteten? Auch wenn Allah nur ein Gespinst menschlicher Gehirne ist, Kritika ist Ihm da trotzdem dankbar vor. Es freut mich, dass Sie ebenfalls ein Muslim Mord Problem erkennen. Dass kann Ihrer Meinung nach durch ISOLATION von den Fried-liebenden Moslems gelöst werden. Kritika sieht das genau so. Wenn man aber gute von schlechte Individuen trennen will so ist es unerheblich wen von beiden man isoliert. Nach der Isolation einer der Gruppen, sind beide von einander getrennt.. Einverstanden, Herr Schaub? Wenn das so ist, dann können wir Ihr Ziel (Trennung durch Isolation ) am ehesten erreichen, indem wir die friedlichste beider zu isolierende Gruppe isolieren. Das wäre die von Ihnen "friedliebend" genannte Islam-Gruppe. Wenn demnach die friedliche der beiden Gruppen kein Kopftuch mehr tragen würde, wäre die unfriedliche Gruppe durch das Kopftuch-Streit-Symbol gekennzeichnet und isoliert. Keine der vielen friedlichen Sekten trägt ein Streit Symbol, (Kopftuch). Es wäre also förderlich für einen als friedlich wahrgenommene Islam, sich von dem Streitsymbol Kopftuch zu befreien. Food for thought? geehrter Herr Schaub. Gruss, Kritika.
12.01.19
0:47
Ho Hu sagt:
Interessant: In dem Artikel geht es um islamfeindliche Straftaten und in den Kommentaren mehrheitlich darum, zu erklären, dass "der Islam" (als gebe es nur einen und nicht viele verschiedene Islamauffassungen und -praxen) selbst Schuld ist, weil er (der Koran) zu Hass aufruft. Ganz abgesehen davon, dass einer solchen Koranauffassung offensichtlich die nötigen Erkenntnisse z.B. zu den Offenbarungsanlässen fehlt, und sie so zu falschen Interpretationen kommen muß (darin den Extremisten gleichend); die Botschaft dieser "Analytiker" lautet: "Schuld an den Straftaten sind die Opfer." Es ist wahrlich eine interessante Rechtsauffassung, die dieser Idee mitschwingt. Dass die "islamistische" Blutspur von einer sehr kleinen Gruppe gewaltbereiter, extremistischer Muslime gezogen wird (deren Gewalt sich meistens gegen die Mehrheit der friedlichen Muslime richtet; gern gegen Schiiten, die von gewaltbefreiten sunnitischen Sekten a la IS, Al-Kaida, etc. getötet werden) wird geflissentlich ignoriert. Dass vor 11.9.2001 islamistische Gewalt in Europa kein Thema war, obwohl in Frankreich und Deutschland z.B. Millionen Muslime lebten, können solche "Erklärungen" auch nicht erhellen: Denn wäre die Gewaltbereitschaft im Islam eingewoben, wie diese "Spezialisten" behaupten, wie könnte es dann sein, dass z.B. in Deutschland seit den 60er Jahren Millionen von Muslimen hier leben, ohne dass es zu solchen Gewalttaten gekommen ist? Mit undifferenzierten Allgemeinplätzen a la "der Islam ist gewaltbereit", "der Islam ist ..." kommt man nicht zu Klarheit, sondern nur zur Verklebung des Gehirns durch das Geblöcke der Stammtische. Und mit diesem Stammtisch-Gequatsche, dass sich von Fakten und Wissen gern fernhält, kommen wir nicht zu einer Situation, in der islam- oder auch judenfeindliche Straftaten zurückgehen und idealerweise ganz verschwinden. Darum aber sollte es uns gehen. Um eine Gesellschaft, in der wir alle frei und ohne Angst leben können.
10.02.19
15:08