Wien

17.000 demonstrieren gegen rechtskonservative Regierung

In Wien gingen etwa 17 Tausend Demonstranten auf die Straße um gegen die „rassistische“ Migrationspolitik der rechtspopulistischen Regierung zu protestieren.

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2018
Demo gegen rechte Regierung
Demonstration Wien © Twitter/Michael Aringer, bearbeitet by IslamiQ

Rund 17 000 Menschen haben nach Angaben der Polizei in der österreichischen Hauptstadt Wien gegen die Migrations- und Sozialpolitik der rechtskonservativen Regierung von Bundeskanzler Sebastian Kurz demonstriert. An der Demonstration am Samstag beteiligten sich linke Gruppen wie „Omas gegen Rechts“. Sie hielten Socken in die Luft. „Eure Politik stinkt mehr als alte Socken“ und und „Rassismus Socks“ stand auf Plakaten.

Vor dem ersten Jahrestag der Regierungsbildung kommende Woche kritisierten die Menschen auch ein geplantes Kopftuchverbot in Kindergärten und an Grundschulen. Einige der Demonstranten trugen gelbe Warnwesten, die in Frankreich zum Symbol des Protests gegen die Regierung von Staatspräsident Emmanuel Macron geworden sind.

Die Regierung des konservativen Kanzlers Kurz und seines Vizekanzlers Heinz-Christian Strache von der rechtspopulistischen FPÖ verfolgen eine Anti-Immigrationspolitik, die auch Kürzungen für kinderreiche Familien vorsieht. Die Maßnahme zielt auf ausländische Familien, trifft aber auch Österreicher. Auch die gesetzliche Lockerung, die vorsieht, Arbeitnehmer bis zu zwölf Stunden am Tag arbeiten lassen zu können, sorgt für massiven Unmut. Für das kommende Jahr hat die Regierung eine Steuerreform angekündigt, die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen entlasten soll. (dpa/iQ)

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. Einige Österreicher sind offensichtlich mit der Politik ihrer Regierung in einigen Gesichtspunkten unzufrieden. Ob sie dabei auch der Migrationspolitik kritisieren und welche Änderungen sie wünschen, berichtet weder der Bericht noch lässt das Foto darauf schliessen. Das Plakat » Für mehr Leiwand & weniger gschissen « " lässt auf vulgäre Teilnehmer schliessen, die Fäkalsprache benutzen. Hinter so einem Motto würde Kritika niemals herlaufen. Ob die Demonstranten mehr Muslim- Flüchtlinge wünschen. oder eher weniger davon, das bleibt im Dunkeln. Falls sie aber für ein Kopftuchverbot in Kindergärten und an Grundschulen demonstrieren, hat Kritika dafür volles Verständnis. Kritika meint : dem Bericht fehlt es an klare und belegte Aussagen und damit an Glaubwürdigkeit. Das Foto besitzt keinerlei authentischer Aussagewert, da es - wie unten angegeben - von Islamiq " bearbeitet" wurde Gruss,
16.12.18
23:34
Emanuel Schaub sagt:
Wer im Glashaus sitzt ,sollte nicht mit Steinen schmeissen.(inbetreff der Wortwahl) An der Authentizität des Berichts zu zweifeln ,bedarf schon ein gerüttelt Mass an fantasie resp. "freischwebender Begriffsreihen " (Hans Lungwitz) Fassungslos emanuel
17.12.18
13:34
Kritika sagt:
L.S. Auch an E Schaub Kritika kritisiert den Gebrauch von Fäkalsprache auf einem ProtestSchild. Selber verwendet Kritika diese Ausdrücke weder im täglichen Umgang, noch in Zuschriften z.B. an Islamiq. Kritika sitzt daher nicht im Glashaus. Alles Klar, E Schaub? ------------ Wenn Islamiq uns ein " bearbeitetes " Foto zeigt, ist das was wir sehen per Definition nicht mehr das Orginal. M.a.W.* es ist nicht mehr Autentisch. Auch Einverstanden, ESchaub? Kritika wünscht E Schaub viel Erfolg beim Zurückgewinnen der Fassung und wünscht, mit diesem Beitrag dazu beigetragen zu haben. Gruss, Kritika * Mit anderen Worten
17.12.18
18:42