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Ausland

China vermittelt befristeten Waffenstillstand in Myanmar

China habe dazu beigetragen, dass in Myanmar ein befristeter Waffenstillstand beschlossen wurde. Das hat die Armee erklärt. Die vertriebene Rohingya findet aber keine Erwähnung in der Erklärung.

22
12
2018
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Myanmar - Rohingya-Muslime
Rohingya-Muslime @ RohingyaMuslim/flickr 2.0/CC

Die Armee von Myanmar hat überraschend die Einstellungen aller Kampfhandlungen in Kachin und im Shan-Staat angekündigt. Mit dem zunächst bis April befristeten Waffenstillstand wolle die Armee die ins Stocken geratenen Friedensverhandlungen mit den ethnischen Milizen wieder in Gang bringen, berichtet das myanmarische Nachrichtenportal „Frontier Myanmar“ (Freitag). Ziel sei es, die Milizen der Kachin, der Shan und anderer ethnischer Gruppen in das Nationale Waffenstillstandsabkommen (NCA) miteinzubeziehen.

Die bisherigen Unterzeichner sind kleinere ethnische Milizen. Für die mit moderner Waffentechnik ausgerüsteten Armeen der Kachin und Shan mit mehreren zehntausend Kämpfern waren die Bedingungen des Abkommens bislang unannehmbar. Die Armee von Myanmar setzte zudem mehr auf eine militärische Lösung – und weniger auf Verhandlungen.

Rohingya werden nicht erwähnt

Laut „Frontier Myanmar“ soll China die Armee zu dem befristeten Waffenstillstand und zu Friedensgesprächen gedrängt haben. Kachin und der Shan-Staat grenzen an China. Peking sei zunehmend besorgt über wachsende Instabilität durch den Krieg an seiner Grenze. Dieser gefährde zunehmend die wirtschaftlichen Interessen Chinas in Myanmar.

In der Erklärung der Armee werden laut „Frontier Myanmar“ nicht die militärischen Operationen im Norden von Rakhine erwähnt, wo ab Ende August 2017  innerhalb kurzer Zeit mehr als 700 000 Rohingya vor Gewalt durch das Militär aus Myanmar nach Bangladesch geflüchtet sind. UN-Ermittler sprechen von einem „anhaltenden Völkermord“ mit mindestens 10 000 Toten. Die Angehörigen der muslimischen Minderheit werden seit Jahrzehnten im ehemaligen Birma diskriminiert. Derzeit leben in den Lagern im südbangladeschischen Cox’s Bazar auf engstem Raum etwa eine Million Rohingya-Flüchtlinge.

In Kachin im Norden Myanmars führt die Armee seit 2011 einen blutigen Krieg gegen ethnische Milizen. Mehr als 100.000 Menschen wurden durch die Kämpfe vertrieben und leben unter schwierigsten humanitären Bedingungen in provisorischen Lagern. Die Luftwaffe flog zwischenzeitlich fast täglich Bombenangriffe auf Stellungen der Milizen und Dörfer der Kachin, die als Unterstützer der Rebellen gelten. Der Konflikt hat mittlerweile auch auf Teile des benachbarten Shan-Staates übergegriffen; dort kämpft die Armee gegen verbündete ethnische Milizen der Kachin. (KNA, iQ)