Unter dem Motto „Gemeint sind wir Alle“ demonstrierten in Frankfurt tausende Menschen gegen Rassismus, Hetze und Brandanschläge.
In der Frankfurter Innenstadt sind am Samstag rund 1000 Menschen gegen Rassismus, Hetze und Brandanschläge auf die Straße gegangen. Die Polizei nannte am späten Nachmittag die Teilnehmerzahl und sprach von einer friedlichen Aktion.
Die Demonstranten hatten sich vor dem Zoo versammelt und waren dann unter dem Motto „Gemeint sind wir alle! Gegen rechte BrandstifterInnen an den Schreibtischen und auf den Straßen“ Richtung Innenstadt gezogen. Dabei kamen sie auch am 1. Polizeirevier vorbei, das wegen eines mutmaßlichen Skandals mit rechtsextremem Hintergrund in die Schlagzeilen geraten ist.
Dieser Skandal sowie Brandanschläge in mehreren links-alternativen Wohnprojekten im Rhein-Main-Gebiet waren der Anlass für die Aktion am Samstag, zu der mehr als hundert Initiativen und Einzelpersonen aufgerufen hatten.
Die Frankfurter Polizei hatte am Freitagabend in einem Tweet über den Kurznachrichtendienst Twitter um das Vertrauen der Bürger geworben und geschrieben: „Wir sind überzeugt, dass die überwiegende Mehrheit unserer Kolleginnen und Kollegen fest auf dem Boden der Verfassung steht. Wir wollen und werden unserer Verantwortung gerecht werden.“ (dpa/iQ)