Medienberichten zufolge soll der internationale Flughafen von Louisville nach der Boxlegende Muhammad Ali benannt werden.
Wie US-Medien berichten habe dir Flughafenverwaltung von Louisville beschlossen, den internationalen Flughafen im US-Bundesstaat Kentucky nach dem Olympiasieger und Schwergewichts-Weltmeister Muhammad Ali zu benennen. Künftig wird der Flughafen „Muhammad Ali International Airport“ heißen.
„Muhammad Ali gehörte der Welt, aber er hatte nur eine Heimatstadt, und das war zum Glück unsere großartige Stadt Louisville“, wurde Bürgermeister Greg Fischer in diversen Medienberichten zitiert.
Die Boxlegende ist im August 2016 in einem Krankenhaus bei Phoenix gestorben. Er wurde 74 Jahre alt; mehr als 30 Jahre hatte er an der Parkinson-Krankheit gelitten. Sein Tod hatt eine unglaubliche Welle von Trauer und Anteilnahme weltweit ausgelöst.
1984 war bei Ali die heimtückische Krankheit, auch Schüttellähmung genannt, diagnostiziert worden. Sie hatte den einst bärenstarken Athleten in den Rollstuhl gezwungen, ihm weitestgehend die Fähigkeit zu sprechen genommen.
Alis Bedeutung außerhalb des Ringes war gewaltig. Er war ein Kämpfer gegen Rassismus, gegen Unterdrückung, gegen Krieg. Weil er sich weigerte, als Soldat in den Krieg nach Vietnam zu ziehen, wurde er drei Jahre gesperrt. „Muhammad Ali war nicht nur ein Champion im Ring – er war ein Champion der Bürgerrechte und ein Vorbild für viele Menschen“, lobte ihn der britische Premierminister David Cameron.