Niedersachsen

Schura will mehr Islamlehrer und Seelsorger

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung sprach die Schura Niedersachsen über zukünftige Herausforderungen. Ziel sei es genügend Lehrer und Seelsorger auszubilden.

25
01
2019
Schura Niedersachsen
Recep Bilgen, Vorsitzender Schura Niedersachsen

Die Schura Niedersachsen möchte flächendeckend genügend Lehrkräfte für das Fach Islamische Religion und Seelsorger in Krankenhäusern und Gefängnissen gewinnen. Dazu sollen in diesem Jahr Weiterbildungen für Lehrkräfte, die islamische Religion als Drittfach unterrichten dürfen, organisiert werden sowie ein Seelsorge-Kurs, teilte der Schura-Niedersachsen nach einer Mitgliederversammlung am Donnerstag mit.

Über die religiöse Betreuung hinaus will der Landesverband die gesellschaftliche Arbeit in den Moscheen verstärken. „Diesen Aspekt werden wir in Zukunft stärker angehen und neben einer menschennäheren religiösen Betreuung die Menschen auch mit sozialen Projekten bedarfsgerecht ansprechen“, sagte der Vorsitzende Recep Bilgen. Die Stärkung der Gemeinde bedeutet auch eine stärkere Beteiligung an gesellschaftlichen Diskussionen. Geplant sei dazu ein Gedankenaustausch mit den Imamen.

Ausgebaut werden soll auch die Jugendarbeit in den Moscheen. „Wir werden ihnen nicht nur mit Angeboten begegnen, sondern ihnen die Möglichkeit bieten, mehr Verantwortung zu übernehmen“, sagte Bilgen. „So werden beide Seiten davon profitieren: Die Schura von innovativen Ideen und Gestaltungsdrang der Jugendlichen und die Jugendlichen von den Erfahrungen und den Möglichkeiten, die die Schura ihnen bietet.“ Im Anschluss der Veranstaltung gab es einen regen Austausch über aktuelle Themen. Vertreter der Mitgliedsgemeinden haben den geplanten Agenden ihre Unterstützung zugesagt.

Zum Landesverband  gehören 88 Moscheegemeinden. Die Zahl der Mitglieder wird anders als bei den Kirchen nicht erfasst. Neben der Schura gibt es  in Niedersachsen auch den Landesverband der DITIB. Beide verhandeln seit 2013 mit dem Land Niedersachsen über den Abschluss eines Staatsvertrages. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. Verstehe: Die "Shura" will Islamisieren; in Krankenhäuser, Gefängnisse, Schulen. Sie will das katastrofale Image des Islam und der Muslims aufpolieren. Und sie plant unmündige Kinder mit Islam zu indoktrinieren, indem sie die Seriosität der Schule und der Schulgebäude missbraucht, um die zweifelhafte Islamische Ideologie zu verbreiten. Sie will zutiefst undemokratisches islamisches Gedankengut unter die Leute bringen und Hoffähig machen. Kritika hofft, dass Niedersachsens Politiker das Spiel durchschauen und es verbieten. Was Islam bedeutet, kam vor Kurzem in Pakistan zum Vorschein, als eine Christliche Frau von einem Islam-Scharia-Unrech-Gericht zum Tode verurteilt wurde für "Beleidigung des Profeten". Nur der Protest der demokratische MuslimFreien Länder bewirkte, dass das Urteil nicht vollstreckt wurde und die Frau ausreisen konnte. Trozdem, sie sass 8 furchtbare Jahre in der Todeszelle. Solche ein Barbarisches Beispiel sollte zudenken geben, ob der Islam wirklich zu Deutschland gehört. Das Beispiel sollte unseren Politikern warnen, keinerlei Förderung oder Entfaltung des Islam hier zuuzulassen. Gruss, Kritika
25.01.19
23:59