Rohingya

Tausende Rohingy-Muslime fliehen nach Bangladesch

Der gewaltsame Konflikt um die unterdrückte muslimische Minderheit in Myanmars Teilstaat Rakhine nimmt kein Ende. Erneut befinden sich tausende Rohingya auf der Flucht nach Bangladesch.

08
02
2019
Rohingya-Flüchtlinge auf einem Boot, Flüchtlingswelle, Corona © amnesty.org
Rohingya-Flüchtlinge auf einem Boot, Flüchtlingswelle, Corona © amnesty.org

Im myanmarischen Teilstaat Rakhine bahnt sich nach der gewaltsamen Vertreibung der muslimischen Rohingya eine neue Flucht nach Bangladesch an. Hunderte buddhistische Arakanesen seien in den vergangenen Tagen vor Kämpfen zwischen der Armee Myanmars und der buddhistischen Rebellenmiliz Arakan Army (AA) geflohen, berichtete am Mittwoch das unabhängige myanmarische Nachrichtenportal „Irrawaddy“.

Die Armee habe Dörfer der Arakanesen von Rakhine in Brand gesetzt, so das Portal unter Berufung auf Augenzeugen. Die Menschen seien in den schwer erreichbaren Distrikt Bandarban geflohen. Myanmars Nachbarland Bangladesch befürchtet nun, dass viele Arakanesen den Weg über die Grenze nehmen werden.

700.000 Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch

Das Außenministerium von Bangladesch hat aus Protest gegen die neue Gewalt in Rakhine den myanmarischen Botschafter einbestellt. „Wir haben Myanmar aufgefordert, effektive und schnelle Schritte zur Beendigung der Gewalt zu unternehmen“, sagte ein Sprecher des Ministeriums der in Bangladesch erscheinenden Zeitung „Dhaka Tribune“. Sein Land trage schon schwer an der Last der mehr als 700.000 Rohingya-Flüchtlinge. Die Armee von Myanmar hatte mit Unterstützung der buddhistischen Mehrheitsethnie der Arakanesen im August 2017 mit der gewaltsamen Vertreibung der Rohingya begonnen.

Die Arakan Army kämpft für eine größere Autonomie des Teilstaates Rakhine und für mehr Rechte der Arakanesen. Die AA ist Mitglied der „Northern Alliance“ ethnischer Milizen wie der Unabhängigkeitsarmee der Kachin und der Miliz der Ta’ang im Shan-Staat, die bislang die Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens mit der myanmarischen Regierung ablehnen.

Ende Dezember 2018 verkündete die Armee eine zeitlich befristete Waffenruhe im Bürgerkrieg mit den ethnischen Milizen, von der sie aber ausdrücklich die AA ausschloss. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Kafira sagt:
L.S. Wenn ich den Artikel, oben, vor - sagen wir - 5 Jahren gelesen hätte, dann wäre ich bass erstaunt gewesen, über die Entschlossenheit, mit der Myanmar seine Muslims ausserlandes befördert. Seit 1915 haben wir aber selber eine ungewollte Welle Muslims in's Land bekommen. Jetzt wissen wir, wie aufdringlich Muslims vorgehen, um auf sich aufmerksam zu machen zB Kopftuch, Burkini., endlose Kopftuchprozesse, Moscheen, möglichst an gut sichtbarer Stele,, hohe Minaretten, Gebetslärm wo möglich. Noch viel schlimmer: Deutschland Frauen zahlen einen hohen Preis. - - Vergewaltigung hat stark zugenommen, Messermord auch. Muslims haben sich in kurzer Zeit ein negativ Image zugelegt, wie es seit 1945 noch keine andere Ideologie geschafft hat. Damit steht Deutschland nicht allein. Kein Land will mehr Muslims haben, Deutschland auch nicht. Es ist nun schon fast unmöglich, wenige gerettete Muslimische Schiffsbrüchlinge über ganz Europa zu verteilen. Nicht einmal Allah high himself macht auch nur einen Finger krumm um sie zu retten. von den den Reichen Ölstaaten 'mal zu schweigen. Von Allah kenne ich natürlich den Grund, will aber die Plazierung dieses Beitrags nicht gefährden. Der oft gehörte Spruch "die grosse Mehtheit der Muslims ist friedlich" ist vor Dummheit nicht zu übertreffen. Sagen Sie das mal einen betroffenen Angehöriger eines muslimischen Mordes. Zurück zu den Rhoningyas. Ich verstehe die Myramaren inzwischen wesentlich besser. Nur, wie man missliebige lästige Muslims gegen ihren Willen, auf humaner Weise das Landher aus bekommen kann, das weiss ich leider nicht. Vielleicht könnten die Ölreichen Golfstaaten etwas für ihre GlaubensSchwestern und -Brüder tun? Viellecht die reiche Saudies, die mit dem AllahKult jährlich ein Vermögen verdienen? Kafira
09.02.19
0:19
Kritika sagt:
L.S. Sowohl Rohingya als Uiguguren sind Opfer ihrer als vertrauensvolles, kritikloses Kind eingetrichterer Islam-Nonsense. Dieser unverzeihlicher Fehler ihrer Erzieher, lässt sie jetzt leiden in Auftrag eines Fantoms. Dass Allah, obwohl Allwissend, Allgütig und dann auch noch Allmächtig, sich keinen Deut für ihre Schicksale interessiert. dass müsste der dümmste unter ihnen doch langsam gemerkt haben. Was wäre also vor der Hand liegender als den islamischen Widerspruch zu bemerken, sich vom Fantom Allah zu befreien und das Schicksal selber in die Hand zu nehmen. Die Rohingya könnten zu Buddha konvertieren, die Uiguren zu vom Allah-Traum befreite freie Chinesen; eben zu Normalchinesen. Beide Volksgruppen zeigen, wieviel menschliches Leid der Islam alleine schon in beiden Ländern angerichtet hat. Kritika meint: Ohne Islam wäre Deutschland ein gutes Stück sicherer. Ohne Islam wäre die Welt wesentlich friedlicher Gruss, Kritika
10.02.19
0:29
Emanuel Schaub sagt:
Und der Papst kann ZEUGE JEHOVAH`s werden und auf dem Persplatz die bunten Hefte anbieten. ODER???? emanuel
12.02.19
13:33