Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Dresden

18 Ermittlungsverfahren gegen Neonazis in Dresden

Mehr als 1200 Neonazis marschieren zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens in der Elbestadt auf. Die Grünen kritisieren das Verhalten der Polizei.

17
02
2019
pegida_demo_2
Demonstranten bei Kundgebungen unter deutschem Fahnenmeer © by Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen auf Flickr (CC BY-SA 2.0), bearbeitet islamiQ

Nach einem Aufmarsch von Neonazis in der Dresdner Innenstadt hat die Polizei 18 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Unter anderem wurden acht Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsrecht und drei wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. In einem Fall werde wegen Körperverletzung und Bedrohung von Polizisten ermittelt.

Insgesamt sei das Versammlungsgeschehen am Freitagabend angesichts von rund 2500 Menschen auf den Straßen jedoch friedlich verlaufen, sagte der Sprecher. Im sächsischen Landtag und in sozialen Netzwerken wurde Kritik am Einsatz der sächsischen Polizei laut.

Behinderungen der Berichterstattung durch Polizei

Mehr als 1200 Neonazis hatten am Freitagabend an einem sogenannten Trauermarsch zum Gedenken an die Zerstörung der Elbestadt durch alliierte Bomber im Februar 1945 in Dresden teilgenommen. Etwa eine gleich große Zahl von Gegendemonstranten hatte gegen den Aufmarsch protestiert – unter anderem mit Sitzblockaden, die von der Polizei aufgelöst wurden. Die Polizei erklärte, sie habe konsequent und erfolgreich die beiden Lager getrennt. 15 Menschen wurden am Freitagabend vorläufig in Gewahrsam genommen. Insgesamt waren knapp 1200 Beamte im Einsatz, auch aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Kritik am Verhalten der Polizei am Freitagabend gab es unter anderen von den Grünen im sächsischen Landtag. Während des Einsatzes soll die Polizei die Arbeit von Journalisten eingeschränkt haben. „Es gibt eine Vielzahl von Berichten und Videos in den sozialen Netzwerken über erneute gravierende Behinderungen der freien Medienberichterstattung durch Maßnahmen der Polizei“, sagte der innenpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag, Valentin Lippmann. Er erwarte von Innenminister Roland Wöller (CDU) eine umfassende Aufarbeitung des Polizeieinsatzes.

Der leitende Polizeidirektor René Demmler hatte nach Einsatzende versichert, den Vorwürfen nachzugehen und diese aufzuarbeiten. Er forderte Medienvertreter auf, die sich in ihrer Arbeit behindert gefühlt hätten, sich zu melden. Bis Samstagnachmittag seien bei der Polizei keine Rückmeldungen eingegangen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Dresden. (dpa/iQ)

Leserkommentare

Frederic Voss sagt:
Unabhängig vom "Thema Neonazis" - die Bombardierung Dresdens war für die Einwohner vergleichbar mit einer Apokalypse - damals staatlich geplant und durchgeführt. Am 13.02.1945 brach die Hölle über Dresden herein. Britische und amerikanische Bomber verwandelten das Elbflorenz in ein Inferno. Dagegen sind diese 18 Ermittlungsverfahren eher nebensächlicher Kinderkram.
17.02.19
16:46